Der Plansee bei Reutte in Tirol liegt wie ein Fjord zwischen bewaldeten Bergrücken und ist ein beliebtes Urlaubsziel. Am Sonntag ist ein deutscher Taucher in einer Tiefe von 36 Metern in eine Notlage geraten und musste in eine Klinik geflogen werden.
Im Zuge einer Tieftaucherausbildung kam es zur Mittagszeit am Plansee zu einem Tauchunfall. Ein 37-jähriger Deutscher tauchte gemeinsam mit seinem 58-jährigen deutschen Tauchlehrer ab. Wie die Polizei mitteilte, vereiste in einer Tiefe von 36 Metern der Lungenautomat des Tauchschülers.
Der Tauchlehrer reagierte sofort und stellte die Luftzufuhr über einen zweiten Ablass sicher. In weiterer Folge leiteten beide Taucher den Aufstieg ein. Im Zuge des Aufstieges vereiste jedoch auch dieser Ablass.
Tauchschüler klagte über Kribbeln unter der Haut
Daraufhin führte der Tauchlehrer seinen zweiten Lungenautomaten dem Tauchschüler zu. An der Oberfläche angekommen, konnte der Taucher selbständig das Wasser verlassen. Er verspürte lediglich ein leichtes „Kribbeln“ unter seiner Haut.
37-Jähriger wird in eine Klinik geflogen
Dem Taucher wurde von einem anwesenden Rettungssanitäter der Tauchschule Sauerstoff verabreicht. Nachdem die Symptome beim Taucher nicht nachgelassen hatten, wurde er in eine Klinik nach Murnau gebracht, die er aber am Abend aber wieder unverletzt verlassen konnte.
(Quelle: LPD Tirol)