Nicht nur Tierbesitzer sind über diese Meldung geschockt. In Polen hat ein Tierarzt versehentlich eine Adresse verwechselt und einen gesunden Hund getötet. Wie im Nachrichtenportal Polsat News und anderen Medien zu lesen ist, wurde ein 75-Jährige jetzt zu einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt.
Der Vorfall ereignete sich bereits im Mai letzten Jahres. Was war passiert? Eine Frau rief einen Tierarzt aus der Gemeinde Zagnańsk an und bat darum, ihren kranken Hund einzuschläfern. Der Veterinär war einverstanden. Das Schlimme: Er verwechselte die Adressen und fuhr zu einem anderen Haus.
Falschen Hund eingeschläfert
Dort betrat er das Grundstück, fand einen Hund vor und verabreichte diesem ohne nochmalige Rücksprache mit dem Besitzer eine Todesspritze. Das traurige Fazit: Ein fünfjähriger Deutscher Schäferhund starb ohne Grund.
Nach einem kurzen Gespräch im Anschluss mit dem Hundebesitzer war dem Arzt schnell klar, dass es sich um das falsche Grundstück und den falschen Hund handelte. Wie es im Nachrichtenportal Polsat News heißt, soll der 75-Jährige vor Gericht gesagt haben: „Ich war sehr verwirrt und überrascht“.
Tierarzt bekannte sich schuldig
Vor Gericht wurde ihm jetzt vorgeworfen, einen gesunden Hund getötet und obendrauf unerlaubt Beruhigungsmittel besessen zu haben. Der Tierarzt wurde zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verdonnert, ein Jahr Berufsverbot, einer Geldstrafe und einer Zahlung an ein Tierheim.