Maultaschen statt Mac n‘ Cheese! Das soll es für Schüler aus den USA schon in wenigen Wochen geben. Doch für das Auslandsjahr werden noch Gastfamilien gesucht. Vor allem in Aulendorf, gern aber auch in anderen Orten im schönen Ländle.
In vielen Schulen gab und gibt es DEN EINEN oder DIE EINE, die zum Schüleraustausch ins Ausland ging oder aktuell auch geht. Die Person, die alle anderen glühend beneiden. Die man bewundert, weil sie sich „so etwas traut.“ Denn so ein bisschen Fernweh, das tragen doch die meisten in sich. Vor allem junge Leute, die am liebsten die ganze Welt sehen wollen! Und für genau solche Menschen gibt es Schüleraustauschprogramme. Die erfreuen sich seit fast 40 Jahren großer Beliebtheit. Denn so lange schon gibt es das Programm für interkulturellen Austausch.
Fast 40 Jahre Schüleraustausch
Vier Jahrzehnte, in denen schon viele junge Menschen die Möglichkeit genutzt haben, ihre Sprachkenntnisse auszubauen und jede Menge Erfahrungen zu sammeln. Denn ein ganzes Jahr im Ausland… das ist eine riesige Herausforderung. Aber auch eine tolle Möglichkeit, seinen Horizont zu erweitern, Selbstbewusstsein zu tanken und zu lernen, auf eigenen Füßen zu stehen. Denn wenn man aus einem kleinen Dorf kommt, ist schon das Lesen des Busfahrplans in der Großstadt ein Abenteuer!
Noch 13 von 50 Gastfamilien gesucht
Busfahrpläne gibt es auch in Aulendorf und nette Menschen sowieso. Deshalb sucht der Verein „Experiment – Deine Austauschorganisation“ explizit HIER nette Gastfamilien für 13 amerikanische Schüler. Die jungen Leute aus den USA sind zwischen 15 und 18 Jahren alt und man darf als Gastfamilie entscheiden WER da zu einem kommt. Je nachdem, was für ein Mensch am besten in das eigene Familiengefüge passt. Und der Begriff Gastfamilie ist sehr weit gefasst. Grundvoraussetzung ist, dass es mindestens zwei Personen im Haushalt gibt. Ob das jetzt eine alleinerziehende Mama mit Kind ist, eine Großfamilie oder ein (noch) kinderloses Paar, spielt keine große Rolle. Hauptsache, die jungen Leute sind gut aufgehoben. Kost und Logis trägt die Gastfamilie, alles andere bekommen die Schüler von daheim.
Fast ein ganzes Jahr weg von daheim – oder daheim im neuen Zuhause
Ein Daheim übrigens, dass sie von August 2022 bis Juni 2023 nicht mehr sehen werden. Eine echte Challenge, die es da zu bewältigen gibt! Aber auch eine große Chance. Eine Chance darauf, neue Menschen kennen zu lernen, eine neue Sprache richtig gut zu sprechen aber jede Menge Erfahrungen zu sammeln. Auch kulinarische! Wenn Sie also Platz und Lust haben, jemandem ein solches Auslandsjahr zu ermöglichen, melden Sie sich noch bis Ende der Woche als Gastfamilie. Als Begrüßungsessen schlagen wir Maultaschen vor. Oder Spätzle. Ist beides lecker und beides schwer auszusprechen für amerikanische Muttersprachler.