Alle Hände voll zu tun hatte die Lindauer Feuerwehr am vergangenen Wochenende. Mit welchen Einsätzen sie zu kämpfen hatten, lesen Sie hier.
Gas strömt aus Autobatterie
Am Mittwochabend gegen viertel nach fünf wurde der Integrierten Leitstelle Allgäu ein Gasaustritt aus einer Autobatterie, mit dem Hinweis Batterie zischt und ist erwärmt, mitgeteilt.
Der Löschzug Hauptwache wurde zur Einsatzstelle auf den Parkplatz vor einem Kfz-Ersatzteilgeschäft in der Kemptenerstraße entsandt. Eine Kontrolle der defekten Batterie durch die Feuerwehr ergab keine Hinweise auf einen gefahrdrohenden Zustand. Der Einsatz konnte somit nach einer halben Stunde beendet werden.
Rauchentwicklung in Wohnung
Etwa eineinhalb Stunden zuvor, um 15:37 Uhr, wurde der Löschzug West gemeinsam mit der Hauptamtlichen Wachbesatzung, sowie der Unterstützungsgruppe Einsatzleitung in die Friedrichshafener Straße alarmiert.Eine Nachbarin nahm Brandgeruch und Rauchentwicklung aus einer Wohnung wahr und verständigte die Feuerwehr.
Beim Eintreffen der Feuerwehr reagierte auf Klingeln und Klopfen an der betroffenen Wohnung niemand. Brandgeruch stellten auch die Einsatzkräfte bereits im Treppenraum fest. Über ein gekipptes Fenster verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz Zutritt zur Wohnung. Schnell war die Ursache für die Rauchbildung gefunden.
Eine Pfanne mit Speiseöl stand unbeaufsichtigt auf einem eingeschalteten Herd. Der Herd wurde abgestellt und die Pfanne samt überhitztem Inhalt ins Freie verbracht. Bei der parallel erfolgten Kontrolle der verrauchten Wohnung waren weder Personen noch Tiere aufzufinden. Daraufhin belüfteten die Feuerwehrleute mittels eines Hochleistungslüfter die Räumlichkeiten.
Der Küchenbereich wurde einer abschließenden Überprüfung mit Hilfe einer Wärmebildkamera unterzogen, um stark erhitzte Oberflächen auszuschließen. Da zum Zeitpunkt des Einsatzes niemand zu Hause war, wurde die Wohnung nach Abschluss der Arbeiten an die anwesende Polizeistreife übergeben. Auch der Rettungsdienst war vor Ort. Nach etwa vierzig Minuten waren die Maßnahmen beendet und die Kräfte rückten wieder ab. Verletzte gab es keine. Es kam kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen im Bereich des Aeschacher Marktes.
Umgestürzter Baum im Stadtteil Hörbolz am Montagabend
Ein Baum blockierte die Staatsstraße 2375 von Hörbolz in Richtung Degersee, weshalb der Löschzug Nord am Montagabend um 23:26 Uhr ausrücken musste. Die Kräfte sicherten die Einsatzstelle ab und beseitigten das Hindernis.
Nach etwa einer halben Stunde konnte die Straße wieder freigegeben werden. Eine Streife der Lindauer Polizei war ebenso vor Ort. Umgestürzter Baum im Stadtteil Schönau am Sonntagabend In der Schönauerstraße blockierte ebenfalls ein umgestürzter Baum die Fahrbahn, weshalb der Löschzug West bereits am Sonntagabend um 18:47 Uhr ausrücken musste.
Die Kräfte sicherten die Einsatzstelle ab und beseitigten auch hier das Verkehrshindernis. Nach einer halben Stunde konnte die Straße wieder freigegeben werden. Auch ein Mitarbeiter der Lindauer Garten- und Tiefbaubetriebe war vor Ort.
Qualmender Abfallbehälter auf der Insel am Samstag
Schon am Samstagnachmittag um 16:13 Uhr mussten die Kräfte der Löschgruppe Altstadt und des Löschzuges Hauptwache wegen eines qualmenden Mülleimers ausrücken. Das erste Löschfahrzeug stellte einen rauchenden Mülleimer auf dem Therese-von-Bayern-Platz fest.
Unter Einsatz eines Kleinlöschgeräts war der Kleinbrand rasch abgelöscht. Abschließend wurde der Behälter mit der Wärmbildkamera auf Glutnester kontrolliert. Nach einer halben Stunde war der Einsatz abgeschlossen und die Kräfte rückten wieder ab.
Notfalltüröffnung im Stadtteil Reutin am vergangenen Freitag Bereits am Freitagnachmittag gegen 17:30 Uhr wurde eine Gruppe des Löschzugs Hauptwache in die Wiedemannstraße alarmiert. Die Polizei forderte zu Türöffnung an. Über ein Fenster konnte rasch Zugang zur betroffenen Wohnung im zweiten Obergeschoss hergestellt werden. Gut vierzig Minuten später war der Einsatz beendet. Polizei und Rettungsdienst waren auch vor Ort.
(Pressemitteilung: Feuerwehr Lindau/Bodensee)