Ein Leck an einem Fass mit Gefahrstoff hat am Dienstagvormittag (15. April) in Friedrichshafen-Berg einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. Gegen 9.05 Uhr wurde die Feuerwehr Friedrichshafen alarmiert, nachdem ein Lkw-Fahrer beim Ausliefern von Waren eine undichte Stelle an einem von insgesamt vier geladenen Gefahrgut-Fässern entdeckt hatte.
Schnelles Handeln verhindert größeren Austritt
Der Speditionsfahrer reagierte geistesgegenwärtig: Er drehte das betroffene Fass so, dass keine weitere Flüssigkeit entweichen konnte. Trotzdem waren bereits rund fünf Liter der ätzenden Chemikalie ausgelaufen – zunächst auf die Ladefläche, dann auf die Straße. Ursprünglich sollten die Fässer im weiteren Verlauf an einen Gewerbebetrieb geliefert werden.
Bindemittel gestreut, Fass gesichert
Die alarmierten Einsatzkräfte streuten Bindemittel aus, um die Flüssigkeit aufzunehmen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Das beschädigte Fass wurde anschließend in einem speziellen Havarie-Behälter gesichert und abtransportiert. Die Umgebung wurde gründlich gereinigt.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Insgesamt waren 73 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 14 Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. Beteiligt waren unter anderem die Gefahrgutgruppe, die Führungsgruppe sowie die Drohneneinheit des Landkreises. Unterstützung kam von den Feuerwehren aus Überlingen und Markdorf. Ebenfalls eingebunden waren das Amt für Wasser- und Bodenschutz, die Stadt Friedrichshafen sowie der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes.
Keine Verletzten – keine Gefahr für Umwelt
Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet. Laut Feuerwehr bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Menschen, Tiere oder die Umwelt. Verletzt wurde niemand.
Dieser Beitrag wurde unter Mitwirkung eines KI-Systems erstellt und von der Redaktion geprüft.
(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg//Stadt Friedrichshafen)