Wer betrunken fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Ein 38-Jähriger kam am Samstag auf der K7555 in Richtung Mittelbiberach betrunken von der Fahrbahn ab und das Auto überschlug sich. Sein dreijähriger Sohn saß im Unfallauto.
Kurz vor 19 Uhr war ein Seatfahrer auf der K7555 von Stafflangen in Richtung Mittelbiberach unterwegs. Weil er offenbar zu schnell unterwegs war, kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. Laut Polizeibericht überschlug sich der Pkw und kam im Straßengraben auf dem Dach zum Liegen. Eine Zeugin sah das und rief die Polizei.
Autofahrer roch nach Alkohol
Die Beamten stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass der Autofahrer nach Alkohol roch. Ein Test bestätigte den Verdacht, dass der 38-Jährige zu viel davon intus hatte. Er überstand den Unfall unverletzt, sein dreijähriger Sohn erlitt allerdings leichte Verletzungen. Beide kamen in ein Krankenhaus.
Hier nahm ein Arzt dem mutmaßlich alkoholisierten Autofahrer Blut ab. Die Auswertung soll Aufschluss darüber geben, wie viel Promille der Mann tatsächlich hatte. Auf den 38-Jährigen kommt jetzt eine Anzeige zu, außerdem musste er seinen Führerschein abgeben. Die Polizei Biberach nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden an dem total beschädigten Seat auf rund 12.000 Euro, an der Flur auf ca. 1.000 Euro.
Alkohol verengt das Blickfeld
Die Polizei warnt: Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)