Die nächtliche Fahrt eines 17-jährigen Jugendlichen aus Syrien endete am Samstag abrupt bei einer Kontrolle durch die Bundespolizei am Grenzübergang Füssen-Ziegelwies. Neben einer fehlenden Fahrerlaubnis gab es noch weitere gravierende Verstöße.
Jugendliche auf dem Weg zum Schnellrestaurant kontrolliert
Kurz vor Mitternacht kontrollierten Beamte der Kemptener Bundespolizei einen BMW mit österreichischem Kennzeichen. Im Fahrzeug befanden sich fünf Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren, die angaben, ein Schnellrestaurant in Füssen besuchen zu wollen.
Fahrer ohne Führerschein, Auto nicht zugelassen
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 17-jährige Fahrer lediglich ein österreichisches Flüchtlingsdokument besaß, jedoch keine Fahrerlaubnis vorlegen konnte. Weiterhin zeigte sich, dass die am Fahrzeug befestigten Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren und nicht zu dem kontrollierten BMW gehörten. Zudem war das Auto bereits seit Juli 2024 abgemeldet und verfügte über keinen Versicherungsschutz.
Mehrere Strafverfahren gegen den Jugendlichen
Während die vier Mitfahrer nach der Kontrolle auf freiem Fuß blieben, wurde der 17-jährige Fahrer zur weiteren Vernehmung auf die Dienststelle der Bundespolizei in Kempten gebracht. Er gab an, das Fahrzeug sei von seiner Mutter vor wenigen Monaten für ihn erworben worden. Obwohl er wusste, dass er keine Fahrerlaubnis besitzt, glaubte er, eine kurze Fahrt würde keine Probleme bereiten.
Dem jungen Fahrer drohen nun Strafanzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise, Diebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens ohne Pflichtversicherung sowie Kennzeichenmissbrauchs.
Rücküberstellung nach Österreich
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Beamten den Jugendlichen in Österreich seiner Mutter. Das Fahrzeug und die gestohlenen Kennzeichen wurden sichergestellt.
Dieser Beitrag wurde unter Mitwirkung eines KI-Systems erstellt und von der Redaktion geprüft.
(Quelle: Bundespolizeiinspektion Kempten)