
Rhein


Wertvolles Naherholungs- und Naturschutzgebiet „Alter Rhein“
Der Alpenrhein wurde durch die Internationale Rheinregulierung (IRR) eingedämmt und begradigt. Den einst wilden Fluss haben die Anrainerstaaten Österreich und Schweiz gezähmt und die Gefahr von wiederkehrenden Hochwassern weitgehend gebannt. Das Wochenblatt hat kürzlich ausführlich darüber berichtet. Nach zwei Durchstichen hat der Rhein sein neues Bett gefunden. Gleichzeitig entstanden zwei voneinander unabhängige Flussläufe, die man jeweils als „Alten Rhein“ bezeichnet.

Seit 130 Jahren versucht man, den „größten Wildbach“ Europas zu bändigen
Hochwasserereignisse im Vorarlberger und St. Galler Rheintal datieren bis ins 11. Jahrhundert zurück, sie prägten auch den Begriff „Rheinnot“. Erst mit dem Staatsvertrag von 1892, dem weitere folgten und den nachfolgenden Regulierungsbauwerken der „Internationalen Rheinregulierung“ konnten die Bewohner des Rheintals aufatmen und den wirtschaftlichen Aufschwung ihrer Region einleiten. Heute leben rund 300.000 Menschen im unteren Rheintal. Das traumhaft schöne Naturschutzgebiet an der Rheinmündung und am „Alten Rhein“ lädt zum Genießen und Wandern ein.