Ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 18:45 Uhr in der Nähe des Ravensburger Bahnhofs. Eine 59-jährige Volvo-Fahrerin sorgte für Aufsehen, als sie mit ihrem Fahrzeug mitten im Gleisbett landete.
Verwechslung von Gas und Bremse
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte die Autofahrerin auf einem Parkplatz in der Nähe des Bahnhofs vorwärts einparken. Dabei kam es offenbar zu einer Verwechslung von Gas und Bremse bei ihrem Automatikfahrzeug. Der Wagen durchbrach mehrere Bauzäune, bevor er etwa 20 Meter weiter zum Stillstand kam – teils im Gleisbett, teils auf dem Bahnsteig.
(Bilder: Reinert / swd-medien.de)
Die Fahrerin blieb unverletzt und kam lediglich mit dem Schrecken davon. Der Unfall verursachte jedoch erhebliche Sachschäden: Die Bauzäune und der Pkw wurden beschädigt, der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro.
Bahnverkehr für zwei Stunden lahmgelegt
Durch den Unfall war der Bahnverkehr auf dem betroffenen Gleis sowie einem angrenzenden Gleis für rund zwei Stunden unterbrochen. Erst nach Abschluss der polizeilichen Unfallaufnahme und der Bergung des Fahrzeugs konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.
(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)