Tanklastwagen mit Heizöl umgekippt Bergung wird noch dauern: Tanklastwagen mit 28 Tonnen Heizöl bei Biberach verunglückt

Bergung wird noch dauern: Tanklastwagen mit 28 Tonnen Heizöl bei Biberach verunglückt
Bergemaßnahme mit einem Schwerlastkran (Bild: Polizeipräsidium Ulm)

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Ein Tanklastwagen ist am frühen Freitagmorgen bei Biberach an der Riß von einer Landstraße abgekommen und in einen Graben umgekippt. Der Lastwagen sei mit 28 Tonnen Heizöl beladen, sagte ein Polizeisprecher. Flüssigkeit laufe nicht aus. Der Fahrer wurde demnach leicht verletzt. 

Rund 200 Meter vor dem Ortsteil Herrlishöfen kam der 51 Jahre alte Fahrer aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab und kippte nach rechts in den Graben. Der Fahrer habe sich nach dem Unfall am frühen Freitagmorgen selbst aus dem Lastwagen befreit und den Notruf gewählt. Warum der Tanklastwagen in den Grünstreifen fuhr und in dem Graben liegenblieb, war zunächst unklar. Den Angaben zufolge sei kein anderes Fahrzeug beteiligt gewesen. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Rund 150.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden an dem Lastzug, der zunächst abgepumpt und bei einer aufwendigen Bergung wiederaufgerichtet werden musste (Bild: Polizeipräsidium Ulm)

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und verständigte auch das Landratsamt. Dadurch konnten die Spezialisten der Umweltbehörde die notwendigen Maßnahmen zum Umweltschutz einleiten. Ersten Erkenntnissen zufolge kam es aber zu keinen Umweltgefährdungen in der Wasserschutzgebietzone Klasse 3. Weder aus dem Lkw noch aus dem Tankauflieger traten Gefahrenstoffe aus. Während des Abpumpens des Heizöls konnte die ampelgeregelte Stelle halbseitig befahren werden. Durch die aufwendigen Bergemaßnahmen mit einem Schwerlastkran wurde ab 14 Uhr die Straße zwischen der Anschlussstelle B30 Biberach Nord und Herrlishöfen komplett dicht gemacht.

Die Maßnahmen dauern aktuell (Stand 15.30 Uhr) noch an und dürften am späten Nachmittag abgeschlossen sein. An dem DAF-Lkw samt Tankauflieger entstand ein Sachschaden von mindestens 100.000 Euro. Der Schaden an der Flur wird auf rund 500 Euro geschätzt.

Dieser Beitrag wurde unter Mitwirkung eines KI-Systems erstellt und von der Redaktion geprüft.