Die groß angelegte Suchaktion nach einem 72-jährigen Jäger in Partenen (Vorarlberg) ist beendet. Taucher bargen am Mittwochnachmittag das Fahrzeug aus 53 Metern Tiefe – der Mann wurde tot im Wagen gefunden.
Seit Donnerstagabend, 2. Oktober, lief die umfangreiche Suche nach dem Jäger, der mit seinem Auto im Bereich des Stausees Kops verunglückt war. Am Mittwoch gegen 15.50 Uhr gelang es Tauchern des Einsatzkommandos Cobra gemeinsam mit der Wasserrettung und den Feuerwehren, das Fahrzeug in 53 Metern Tiefe zu bergen. Der Vermisste befand sich noch im Wagen und wurde tot aufgefunden.
Der 72-Jährige war unterwegs zu seiner Jagdhütte, als er über die Staumauer fuhr. Aus noch ungeklärter Ursache stürzte sein Fahrzeug kurz darauf über eine steile Böschung in den See. Ein nachkommender Jäger bemerkte die Scheinwerferlichter im Wasser und alarmierte die Einsatzkräfte.
In den Tagen nach dem Unfall waren ein Spezial-Tauchroboter mit Kamera, ein Schleppsonar sowie insgesamt sechs Tiefseetaucher im Einsatz. Am Dienstag wurde das Fahrzeug in großer Tiefe lokalisiert und mit einer Boje markiert, die Bergung musste jedoch verschoben werden.
Die Spurensicherung durch die Kriminalpolizei ergab keine Hinweise auf Fremdverschulden.
(Quelle: lpd Vorarlberg)