Zwei Rettungseinsätze der Wasserschutzpolizei am vergangenen Wochenende

Die Wasserschutzpolizei musste am vergangenen Wochenende zu zwei Rettungseinsätzen ausrücken // Symbolbild.
Die Wasserschutzpolizei musste am vergangenen Wochenende zu zwei Rettungseinsätzen ausrücken // Symbolbild. (Bild: picture alliance / Geisler-Fotopress | Robert Schmiegelt/Geisler-Fotopr)

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Am vergangenen Samstag, 15. Januar 2023, gerieten eine Windsurferin vor der Reichenau und ein Kitesurfer vor Manzell auf dem Wasser in Schwierigkeiten.

Die Windsurferin kam aus eigener Kraft nicht mehr hoch, da das Trapez (Gurtsystem für kraftsparendes Surfen) an ihrem Brett gerissen war. Sie wurde immer weiter abgetrieben und musste ungefähr eine Stunde lang auf ihrem Brett verharren. Bei ihrer Rettung durch die Wasserschutzpolizei war sie bereits unterkühlt. Der Kitesurfer befand sich ca. 30 Minuten lang und etwa 1,5 Kilometer von Manzell entfernt in Seenot. Auch er wurde von der Wasserschutzpolizei geborgen und ist wohlauf. In beiden Fällen ist die Rettung auch zwei aufmerksamen Zeugen zu verdanken, die den Notruf wählten.

Die Wasserschutzpolizei bittet in diesem Zusammenhang die Wassersportlerinnen und -sportler sich die Gefahren des Bodensees im Winter bewusst zu machen und appelliert an sie:
Beobachten und berücksichtigen Sie bitte immer die Wetterverhältnisse. Tragen Sie gute Kleidung (Neoprenanzüge), um sich vor Unterkühlung zu schützen. Achten Sie auf Mängel und Zustand des Wassersportgerätes. Überprüfen Sie beispielsweise die Bauteile an den Surfbrettern oder das Segel. Bitten Sie eine Kontaktperson an Land, Sie im Auge zu behalten oder Maßnahmen zu treffen, wenn Sie beispielsweise nicht zum angegebenen Rückkehrzeitpunkt an Land sind.

(Pressemitteilung: Polizeipräsidium Einsatz)