Zwei Kupferdiebe kurz nach der Tat gefasst

Insgesamt 1,5 Tonnen neuwertiger Kupferdraht gestohlen / Symbolbild
Insgesamt 1,5 Tonnen neuwertiger Kupferdraht gestohlen / Symbolbild (Bild: Pixabay)

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Lindau/Sigmarszell – Am frühen Samstagmorgen gerieten zwei Schrotthändler mit Wohnsitz in Wien ins Visier der Fahnder der Bundespolizei und der Lindauer Grenzpolizei.

Das diebische Duo konnte mit seinem Klein-Lkw auf der A96, kurz nach der Einreise aus Vorarlberg, auf Höhe Sigmarszell, einer Fahndungskontrolle unterzogen werden. Bei der ersten Inaugenscheinnahme der Ladung konnte tatsächlich zunächst nur Schrott festgestellt werden. Damit deckte sich die Aussage der Beiden, als Schrotteinkäufer in Vorarlberg tätig gewesen zu sein. Die Fahnder ließen sich aber nicht täuschen und schauten genauer nach.

Nachdem der ganze Schrott ausgeladen war, staunten die Beamten nicht schlecht als insgesamt 1,5 Tonnen neuwertiger Kupferdraht im Wert von rund 13.000 Euro zum Vorschein kam. Die beiden 30-jährigen Männer gaben zunächst an, das Kupfer in Österreich gekauft zu haben, konnten aber keinerlei Belege vorweisen.

Sofort eingeleitete Ermittlungen zwischen den deutschen und österreichischen Behörden, erhärteten den Verdacht des Buntmetalldiebstahls mit vermutlichem Tatort in Österreich. Entsprechende Ermittlungen hierzu sind angelaufen. Das Diebesgut wurde sichergestellt.

Die beiden Beschuldigten mussten nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Männer entlassen. Gegen beide wurde ein Strafverfahren wegen Verdacht des Diebstahls eingeleitet.

(GPI Lindau)