Zukunftstour Handwerk in Tuttlingen – Chancen für Nachwuchs

Zahlreiche Informationsmöglichkeiten gab es bei der
Zahlreiche Informationsmöglichkeiten gab es bei der "Zukunftstour Handwerk". (Bild: Agentur für Arbeit Rottweil - Villingen-Schwennnigen)

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Tuttlingen – Dass das Handwerk nach wie vor einen goldenen Boden hat, zeigten die teilnehmenden Betriebe bei der dritten „Zukunftstour Handwerk“ am 10. Mai in Tuttlingen.

42 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen schnupperten in verschiedenen Handwerksberufe von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zerspanungsmechaniker. Einen ganzen Tag lang hatten die jungen Menschen Gelegenheit, Berufe kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und in der Praxis selbst Hand anzulegen. Nach der Begrüßung durch Tuttlingens Ersten Bürgermeister Emil Buschle, Maria Grundler von der Handwerkskammer Konstanz und Roland Aicheler von der Beruflichen Bildungsstätte Tuttlingen ging es mit sechs Bussen für die Schülerinnen und Schüler auf Tour.

Die elf beteiligten Handwerksbetriebe ließen sich für die Schulklassen einiges einfallen: Azubis berichteten darüber, was sie an ihrer Ausbildung besonders gut finden, welche Fähigkeiten und Interessen man für den Beruf mitbringen sollte und welche Aufstiegsmöglichkeiten es nach der Ausbildung gibt. An den vielen Mitmachstationen konnten die Schüler ihr handwerkliche Geschick testen, Arbeitsschritte ausprobieren, Material und Werkzeug kennenlernen und selbst kleine Projekte erstellen.

Mitarbeiter und Geschäftsführer der Betriebe kamen so leicht ins Gespräch mit den Teilnehmenden. „Das persönliche Kennenlernen ist eine gute Basis, um Kontakte für Praktika und Ausbildung anzubahnen“, erklärt Bernd Müller, Teamleiter der Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen – Schwenningen.

Der Praxisbezug beim Projekt „Zukunftstour Handwerk“ biete zudem weitere Vorteile: „Ob in einer Schreinerei, bei der Metallverarbeitung oder im Stuckateurbetrieb – ein Gang in den Betrieb spricht alle Sinne an und ermöglicht durch Riechen, Fühlen und eigenes Erleben einen nachhaltigen Eindruck. Die Schülerinnen und Schüler lernen beispielsweise, wie man Geometrie und räumliches Vorstellungsvermögen einsetzt, um Werkstücke zu bearbeiten und verknüpfen so Theorie und Praxis auf spielerische Weise.“

Wer Lust bekommen hat, mehr über die die Möglichkeiten zu erfahren, die der Ausbildungsmarkt in der Region bietet und sich über Ausbildungsangebote informieren möchte, kann sich bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen melden:

An der Aktion „Zukunftstour Handwerk“ beteiligten sich Strohm Einrichtungen, Bodmer Bad & Heizung, Rainer Hohner Stukkateurbetrieb, PARTUT Elektromeisterbetrieb, ANDRIS Hoch- und Tiefbau, Hörhaus Tuttlingen, Optikhaus Ströble, Zimmerei Schmid, Chistian Teufel Natursteine, Autohaus Graf Hardenberg und Chr. Diener GmbH & Co. KG. Veranstalter der Zukunftstour waren die Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen in enger Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Konstanz und der Beruflichen Bildungsstätte Tuttlingen GmbH (BBT) und mit freundlicher Unterstützung der Stadt Tuttlingen.

(Pressemitteilung: Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen)