Weingarten (dpi) – Zu einem brennenden Elektroauto musste die Feuerwehr Weingarten am Mittwochabend ausrücken. Zur rechten Zeit am rechten Ort waren die Kollegen der Schmalegger Wehr, die zuvor im Feuerwehrhaus Weingarten zu Besuch waren und das brennende Auto auf dem Heimweg bemerkten.
Wegen einem Atemschutzjahresdurchgang in der Atemschutzübungsanlage im Weingartener Feuerwehrhaus war die Schmalegger Wehr in Weingarten zu Besuch. Als die Feuerwehrmänner ihren Durchgang beendet hatten und gegen 18:50 Uhr bereits auf dem Heimweg waren, wurden sie in der Ravensburger Straße in Weingarten auf ein brennendes Auto aufmerksam. Die Schmalegger Wehr stieß dort auf Flammen und eine starke Rauchentwicklung im vorderen Bereich eines batteriebetriebenen Skoda-Citigo. Unmittelbar eingeleitete Löschmaßnahmen konnten Schlimmeres verhindern und brachten den Brand vorerst unter Kontrolle.
Die Feuerwehr Weingarten traf nur kurze Zeit später am Einsatzort ein und löste die Schmalegger Kollegen ab. Die Ravensburger Straße wurde während den Lösch- und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Ravensburg einseitig gesperrt.
Feuerwehr Fachberater „Alternative Antriebe“ im Einsatz
Zur genauen Klärung der weiteren Vorgänge wurden drei Fachberater „Alternative Antriebe“ der Feuerwehren im Kreis Ravensburg hinzualarmiert. Sie sind unteranderem in Sachen E-Auto Brand die Spezialisten und dienen für die Feuerwehren die sich im Einsatz befinden, als Ansprechpartner und Berater.
Der ausgebrannte Skoda musste abgeschleppt werden. Brennende Batterien sind oftmals besonders hartnäckig und erfordern große Vorsicht. So kann ein Lithium-Ionen Akku auch noch mehrere Stunden und Tage nach dem eigentlichen Brandgeschehen erneut entflammen.