Zollkontrollen im Transit: Schmuggel aus der Schweiz aufgedeckt

Friedrichshafener Zöllner deckten zwei Schmuggelversuche auf.
Friedrichshafener Zöllner deckten zwei Schmuggelversuche auf. (Bild: Zoll)

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Zwei Schmuggelfälle deckten Friedrichshafener Zöllner am vergangenen Wochenende bei Kontrollen auf der Autobahn 96 nahe Lindau auf.

Ein rumänischer Kleintransporter, der über Österreich aus der Schweiz kam, hatte verschiedene Pakete geladen. Darin befanden sich unter anderem elf Kilogramm Kaffee und ein neues IPhone 14. Der 30-jähriger Fahrer gab an, dass es sich um Postsendungen für Rumänien handele. Zollpapiere hatte er nicht.

Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung gegen den Mann ein und erhoben noch vor Ort 360 Euro Einfuhrabgaben sowie 250 Euro Strafsicherheit. Kurz darauf ging den Zöllnern ein Autoschmuggler ins Netz.

Ein 41-jähriger Mann aus Tschechien hatte in der Schweiz einen PKW für knapp 2000 Euro gekauft und beim Grenzübertritt keine Meldung beim Zoll gemacht. Er musste rund 600 Euro Einfuhrabgaben nachzahlen und sich ebenfalls im Rahmen eines Strafverfahrens verantworten.

(Pressemitteilung: Hauptzoll Ulm)