Zollkontrollen im Hinterland: Porsche aus der Schweiz geschmuggelt – Strafverfahren eingeleitet

Zollkontrollen im Hinterland: Porsche aus der Schweiz geschmuggelt – Strafverfahren eingeleitet
(Symbolbild: pixabay)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Lindau – Bei Kontrollen auf der Autobahn 96 bei Lindau erwischten Zollbeamte einer mobilen Kontrolleinheit am vergangenen Sonntagabend den Fahrer eines Sattelzugs beim Schmuggel. Der 33-Jährige mit Wohnsitz in der Schweiz hatte einen Porsche Cayenne S Coupé geladen, für den er keine Zollpapiere vorlegen konnte.

Die Zöllner leiteten daraufhin ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein und erhoben rund 24.000 Euro Einfuhrabgaben sowie 20.000 Euro Sicherheit für die zu erwartende Strafe. Weil der Mann den Betrag nicht zahlen konnte, stellten die Beamten den Sportwagen sicher.

Ersten Ermittlungen nach sollte der Transporteur das Fahrzeug im Auftrag einer Schweizer Firma nach Rumänien bringen. Der Fall wurde an die Strafsachenstelle des Hauptzollamts Ulm abgegeben.

Immer wieder kommt es vor, dass der Zoll teure Fahrzeuge aus der Schweiz nach-verzollen muss, weil die Importeure diese ohne Anmeldung in das Gebiet der EU verbringen. Weil nur der Warenverkehr innerhalb der EU frei ist, müssen sich die Einführer dann wegen Steuerhinterziehung verantworten.

(Quelle: Hauptzollamt Ulm)