Zoll für Sicherheit – auch während der Corona-Pandemie

Der Zoll wurde in den Jahren 2018 bis 2021 mit 4.050 neuen Stellen gestärkt. Zudem sollen bis zum Jahr 2029 rund 7.000 weitere Stellen bereitgestellt werden.
Der Zoll wurde in den Jahren 2018 bis 2021 mit 4.050 neuen Stellen gestärkt. Zudem sollen bis zum Jahr 2029 rund 7.000 weitere Stellen bereitgestellt werden. (Bild: Pixabay)

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Der Bundesminister der Finanzen, Olaf Scholz, hat am 3. Mai gemeinsam mit der Präsidentin der Generalzolldirektion, Colette Hercher, die Bilanz des deutschen Zolls für das Jahr 2020 vorgestellt. Rund 129 Milliarden Euro Steuereinnahmen hat der Zoll im vergangenen Jahr eingenommen. Den größten Anteil an den Einnahmen hatten mit 63,2 Milliarden Euro die Verbrauchsteuern.

Auch während der Corona-Pandemie hat der Zoll dafür gesorgt, dass Waren zügig abgefertigt werden und damit die Leistungsfähigkeit unserer Unternehmen und die Aufrechterhaltung der Lieferketten im internationalen Warenverkehr unterstützt. 2020 fertigten die Zöllner*innen mehr als 250 Millionen Sendungen im Warenverkehr mit Nicht-EU-Staaten mit einem Wert von fast 950 Milliarden Euro ab. Gerade bei der Einfuhr von persönlicher Schutzausrüstung kommt dem Zoll eine wichtige Aufgabe zu. Zum Schutz der Verbraucher*innen prüft der Zoll gemeinsam mit den Überwachungsbehörden der Länder die Einhaltung der Vorschriften der Produktsicherheit und -konformität (z.B. CE-Kennzeichnungen).

Bundesfinanzminister Olaf Scholz: „Trotz Pandemie kann der Zoll in 2020 eine Erfolgsbilanz vorweisen. Ob bei der Schmuggelbekämpfung, der Warenabfertigung oder der Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung, der Zoll steht für Sicherheit und Zuverlässigkeit. Bürgerinnen und Bürger können sich ebenso wie die Wirtschaft auf den Zoll verlassen. Für das Engagement und ihren Dienst gilt den Zöllnerinnen und Zöllnern mein herzlicher Dank.“

(Pressemitteilung Generalzolldirektion Bonn)