Nachhaltigkeit ZF investiert in Saarbrücken in E-Mobilität

ZF investiert in Saarbrücken in E-Mobilität
Das Logo des Automobilzulieferers ZF ist auf einem Elektromotor zu sehen. (Bild: Felix Kästle/dpa/Symbolbild)

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Der Automobilzulieferer ZF will in seinem Werk in Saarbrücken künftig auch Antriebstechnik für reine Elektro-Fahrzeuge herstellen. «Schon 2023 sollen dazu neue Fertigungslinien installiert werden, die 2024 die Serienproduktion aufnehmen», teilte das Unternehmen am Montag mit.

Laut ZF sind dafür Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe vorgesehen. Außerdem beteilige sich die Belegschaft an dem Wandel, sie verzichte auf einen Teil ihres Lohns und speise damit einen standorteigenen Zukunftsfonds. Dieser werde zweckgebunden für die Investition in die Ansiedlung neuer Technologien genutzt.

Bereits im Juni hatten ZF und Arbeitnehmervertreter eine Vereinbarung für den Standort abgeschlossen, die vorsieht, dass zumindest bis Ende 2025 betriebsbedingte Kündigungen in Saarbrücken ausgeschlossen sind. Die damalige Verabredung, «dass die Entgeltlinie für Neueinstellungen angepasst wird zugunsten des Zukunftsfonds», werde nun auf die Stammbelegschaft ausgeweitet, sagte eine Sprecherin.

Mit rund 9000 Beschäftigten ist der ZF-Standort Saarbrücken der größte Arbeitgeber im Saarland und zugleich eines der weltweit größten Werke des Konzerns.

(dpa/lrs)