ZF in den Startlöchern für bundesweite Covid-19-Schutzimpfung

ZF richtet in größeren Werken in Deutschland eigene Impfstraßen ein
ZF richtet in größeren Werken in Deutschland eigene Impfstraßen ein (Bild: ZF Friedrichshafen AG)

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Aschau/Nürnberg/Friedrichshafen – Nach umfangreichen Maßnahmen zum Infektionsschutz und einer kontinuierlichen Teststrategie macht ZF den nächsten Schritt zur Bewältigung der Corona-Pandemie: Der Technologiekonzern beginnt mit den Covid-19-Schutzimpfungen an zwei kleineren Standorten in Bayern, bevor der werksärztliche Dienst von ZF flächendeckend die bundesweite Impfkampagne unterstützen wird.

„Impfen ist der wichtigste Schlüssel, um die Corona-Pandemie zu überwinden. Wir haben uns gut vorbereitet und machen an allen 55 ZF-Standorten in Deutschland den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Angebot, sobald uns Impfstoff zur Verfügung steht“, sagt Sabine Jaskula, Personalvorstand und Arbeitsdirektorin. „Unser Ziel ist, jede Woche mehrere tausend Mitarbeiter zu impfen und so die Impfkampagne der öffentlichen Hand zu unterstützen. Dass wir bereits jetzt mit den Impfungen in Aschau und im Rahmen eines Pilotprojekts in Nürnberg starten, ist positiv. Wir möchten aber auch in der Breite loslegen, damit unsere Beschäftigten überall eine Schutzimpfung in Standortnähe erhalten können.“

Am Standort Aschau am Inn (900 Mitarbeiter) sind in dieser Woche die ersten rund 60 Beschäftigten geimpft worden. Möglich wurde dies im Rahmen lokaler Impfaktionen sowie aufgrund der Tatsache, dass der verwendete Astra-Zeneca-Impfstoff in Bayern für alle Altersgruppen freigegeben ist. Bei der ZF-Gusstechnologie in Nürnberg werden von nächster Woche an all jene der knapp 1.000 Beschäftigten, die dies wünschen, durch die Betriebsärztin geimpft. Dies ist Teil eines Modellprojekts des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sowie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw).

ZF hat seine Impfkampagne bereits vor Wochen konzipiert – zusammen mit der Planung und Einführung einer Teststrategie von zwei Selbsttests pro Woche für die rund 53.000 Beschäftigten in Deutschland, noch bevor die Bundesregierung die Testpflicht für die Unternehmen eingeführt hatte.

Eine Taskforce hat sich mit allen deutschen Standorten vernetzt und den Aufbau der Infrastruktur und Logistik konzipiert und begleitet. An größeren Standorten werden eigene sogenannte Impfstraßen eingerichtet; kleinere Standorte, die keine eigene werksärztliche Versorgung haben, werden über ein Betreuungskonzept des nächstgelegenen größeren Standorts abgedeckt. ZF kann für die Impfungen auf rund 180 Beschäftigte seines werksärztlichen Dienstes zurückgreifen.

„Mit unseren erfahrenen Betriebsärztinnen und Betriebsärzten und der eigens dafür eingerichteten Infrastruktur haben wir ausgezeichnete Ressourcen für die ZF-Impfkampagne“, betont Sabine Jaskula. Bei Bedarf werden zudem freiwillige Helfer angesprochen, um bei administrativen Aufgaben zu unterstützen. Die Kapazitäten sind darauf ausgelegt, dass ZF in Deutschland mehrere tausend Mitarbeiter pro Woche impfen kann. Die Mitarbeiter können sich vorher über ein eigenes Onlineportal für die Impfung registrieren und einen Termin buchen.

(Pressemitteilung ZF Friedrichshafen AG)