Friedrichshafen – Die Volley YoungStars vom Bundesstützpunkt in Friedrichshafen fiebern – laut Vereinsmitteilung – ihrem ersten Heimspiel in der 2. Volleyball-Bundesliga Süd, das in der Zeppelin-CAT-Halle A1 ausgetragen wird, entgegen. Die Premiere ist am Samstag, 28. November, ab 16 Uhr gegen den TV Bliesen. Am nächsten Tag (Sonntag, 29. November) werden die Häfler ab 15.30 Uhr vom TV Grafing erwartet.
„Mega-gut“ findet Milan Krvzic die neue Spielstätte in der Messe Friedrichshafen. Dass sie „sehr hoch“ ist und „gutes Licht“ hat, schätzt der Zuspieler besonders an der großen Halle. Einziger Nachteil: „Das Bälle sammeln dauert länger“, sagt er und lacht. Nicht nur die Halle ist neu, vor jedem Spiel müssen die Volleyballer einen Corona-Schnelltest machen.
Tom Fust sieht das – so der VfB – gelassen. „Ich bin relativ entspannt, weil wir alle sehr vorsichtig sind und jeder Verantwortung fürs Team trägt.“ Die Kontakte nach außen einzuschränken sei zwar ein „bisschen doof“, sonst hat der Corona-Lockdown auch Vorteile für den 18-Jährigen. Statt nach Konstanz zu fahren, um seine Soziologie-Veranstaltungen zu besuchen, kann er von zu Hause aus studieren.
Sein Ziel fürs erste Heimspiel gegen den Aufsteiger und Tabellenvorletzten aus dem Saarland? „Gewinnen. Oder zumindest einen Punkt holen.“ Trainer Adrian Pfleghar freut sich, mit Philipp Sigmund einen seiner ehemaligen Schützlinge wieder zu sehen. Der Bliesener Mannschaftsführer war selbst vier Jahre am Bundesstützpunkt.
Auf Unterstützung der Fans können die YoungStars diesmal nicht zählen, denn die Spiele finden ohne Zuschauer statt. „Das ist schon seltsam, weil man selbst die Stimmung machen muss“, sagt Kapitän Linus Engelmann. Bereits am nächsten Tag geht’s zum Auswärtsspiel nach Grafing. Beim Tabellendritten in Bayern dürfte die Aufgabe ungleich schwerer werden.