Wunschbaum sorgt für Freude bei Groß und Klein in Laupheim

Auch dieses Jahr konnten wieder zahlreiche Wünsche erfüllt werden. Elia Heinzelmann, Oberbürgermeister Ingo Bergmann, Christine Freund, Sigrid Scheiffele, Lucia Schwarz sowie Christine und Hannes Merkle (v.l.n.r.) freuen sich über so viel Engagement.
Auch dieses Jahr konnten wieder zahlreiche Wünsche erfüllt werden. Elia Heinzelmann, Oberbürgermeister Ingo Bergmann, Christine Freund, Sigrid Scheiffele, Lucia Schwarz sowie Christine und Hannes Merkle (v.l.n.r.) freuen sich über so viel Engagement. (Bild: Stadt Laupheim)

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„Spielzeug von Lego“, „Warme Socken in Größe 39“, ein „Karaoke Mikrofon“ oder „Selbstgebackene Bredla“. Die Wünsche der Kinder und der Senioren, die dieses Jahr am Wunschbaum hingen, sind ganz unterschiedlich. Was jedoch alle eint: Jedes Jahr freuen sich die Beschenkten riesig, über die guten Gaben.

Zum mittlerweile 9. Mal wurde die Aktion Wunschbaum gemeinsam von der Kolpingsfamilie, der Stadtverwaltung Laupheim und dem Kinderschutzbund durchgeführt. Zu Beginn richtete sich die Aktion an bedürftige Kinder, seit 2018 dürfen auch Senioren, die finanziell nicht so gut gestellt sind, ihre Wünsche an den Wunschbaum hängen. Auch heuer war der Wunschbaum mit 204 Wünschen gut gefüllt. Dabei stammen 107 Wünsche von Senioren und 97 Wünsche von Kindern.

„Dass die Aktion Wunschbaum schon seit Jahren so erfolgreich ist, zeigt ganz klar, dass die Bürgerinnen und Bürger das Konzept des Wunschbaumes voll und ganz mittragen und von Herzen gerne helfen“, sagt Christine Merkle von der Kolpingsfamilie. Dem stimmt auch Sigrid Scheiffele, stellvertretende Dezernentin des Dezernates für Bildung, Betreuung und Soziales zu: „Bei dieser Aktion zeigt sich eine Stärke Laupheims. So sind helfende Hände da, wenn sie gebraucht werden.“ Diese Hilfsbereitschaft wird auch anhand der Geschenke deutlich, die liebevoll und teils auch sehr kreativ verpackt sind. Manche Geschenke sind mit Karten versehen, damit die Beschenkten auch ein paar liebe Worte zum Weihnachtsfest erhalten.

„Für die Beschenkten ist das eine ganz große und tolle Sache. Der Gedanke, dass da jemand ganz Fremdes an einen denkt und einen Wunsch erfüllt, ist für die Beschenkten sehr wichtig. Es gibt Kinder, die sich vornehmen, dass sie später selbst, wenn sie groß sind, diese Freude zurückgeben werden. Sie wollen später einmal selbst die Wünsche der Kinder vom Wunschbaum erfüllen“ erklärt Elia Heinzelmann von der Sozialstelle. Ihre Kollegin Christine Freund ergänzt: „Nicht nur die Kleinen freuen sich sehr, auch für die Senioren ist der Wunschbaum eine ganz große Sache. Wir wissen, dass es für manche Senioren das einzige Geschenk ist, welches sie überhaupt zu Weihnachten erhalten.“

Umso mehr freuen sich sowohl die Kinder als auch die Senioren, wobei bei den Kleinen vor allem die Freude und bei den älteren Semestern auch sehr stark die Rührung überwiegt. Die Übergabe der Geschenke ist daher ein ganz besonderer Moment, der sowohl für die Beschenkten als auch die Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung sehr berührend ist. „Die Aktion zeigt sehr genau, um was es bei Weihnachten geht, nämlich füreinander da zu sein. Anderen eine Freude zu machen, die es nicht so leicht haben und sich für andere mitzufreuen. Es freut mich daher sehr, dass dieses Engagement in Laupheim so ausgeprägt ist“, betont Oberbürgermeister Ingo Bergmann.

Die Übergabe der Geschenke fand am 13. und 14. Dezember im Rathaus statt. Auch wenn sich die Beschenkten nicht direkt bei den Wunscherfüllern bedanken können, findet die Freude und Dankbarkeit dennoch ihren Weg. „Wir bekommen sehr viel Zuspruch für diese Aktion und es kommt auch öfters vor, dass anonym ein Kärtchen von den Kindern bei uns im Briefkasten mit einem Dankeschön landet“, erzählt Lucia Schwarz, die 1. Vorsitzende der Kolpingsfamilie.

So ist ziemlich sicher, dass der Wunschbaum auch in Zukunft sowohl die Beschenkten als auch die Schenker zu Weihnachten glücklich machen wird.

(Pressemitteilung: Stadt Laupheim)