Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum?

Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum?
Tannennadeln / Symbolbild (Bild: pixabay)

Wenn der Weihnachtsbaum anfängt, seine Nadeln zu verlieren, wird er meistens entsorgt. Dabei kann man mit den Nadelbäumen noch einiges anfangen. Recyceln Sie doch einfach mal das Prachtstück. Hier ein paar Tipps.

Vollbad: Aus den Nadeln kann man einen Badezusatz machen. Die ätherischen Öle wirken schleimlösend und entspannend: Sie brauchen ca. 100 g Tannen-, Fichten- oder Kiefernnadeln für ein Vollbad. Kochen Sie die Nadeln mindestens zehn Minuten in Wasser auf, anschließend den fertigen Sud durch ein Sieb ins Badewasser gießen.

Hilfe im Garten: Schnecken mögen es nicht, über die stacheligen Nadeln zu kriechen. Als Abwehr um Beete und Pflanzen die Nadeln streuen.

Aromatischer Tee: Fichten- und Kiefernnadeln helfen wegen ihres Vitamin-C-Gehalts sowie ihrer schweißtreibenden Eigenschaften gut gegen Erkältungen. Einen TL kleingeschnittene Nadeln in eine Teetasse geben, mit heißem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Dazu einen TL Honig.

Frostschutz für empfindsame Pflanzen: Tannenzweige sind ein altbewährtes Mittel, um Pflanzen vor Kälte und Wind zu schützen. Die Zweige in mehreren Lagen flach über das Beet legen. So werden austreibende Blumenzwiebeln und Stauden vor Frost geschützt.

Unterlage für den Kompost: Große Tannenzweige sind ideal als unterste Schicht für einen neuen Komposthaufen.

Zwischensnack: Pferde- oder Ziegenhalter sowie Förster freuen sich oft über ausrangierte Weihnachtsbäume. Für die Tiere sind die Nadeln eine gern gesehene Abwechslung auf dem Speiseplan.

Der etwas andere Kleiderständer: Ein Weihnachtsbaum kann als Kleiderständer weiterleben. Die Ast-Achsen dienen als Haken, an denen auf verschiedene Ebenen Jacken, Mäntel, Schals und Taschen aufgehängt werden können. Den Stamm schälen, abschmirgeln und als Hingucker in weiße Kalkfarbe tünchen.