WOCHENBLATT Kandidatencheck zur Oberbürgermeisterwahl in Weingarten mit Markus Kuhnert

Der Wangener Markus Kuhnert möchte Oberbürgermeister der Stadt Weingarten werden.
Der Wangener Markus Kuhnert möchte Oberbürgermeister der Stadt Weingarten werden. (Bild: Markus Kuhnert/pr)

Weingarten (dpi) – Am 3. April ist es so weit: In Weingarten wird ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Das WOCHENBLATT hat mit vier Kandidaten gesprochen, die zur Wahl antreten.

Der 49-jährige Wangener Markus Kühnert tritt zur Wahl an, das will er erreichen.

Name, Alter, Beruf, Familie und weiteres, was die Menschen unbedingt über Sie wissen müssen

Markus Kuhnert, 49 Jahre, Dipl. Ing. Elektrotechnik. Bei Wangen im Allgäu bin ich aufgewachsen und habe mein Studium über den zweiten Bildungsweg absolviert. Ich bin – wegen Corona – nicht verheiratet, habe zwei Töchter, wohne in Kempten und Bad Waldsee und arbeite bei der Deutschen Bahn in Memmingen.

Warum wollen Sie Oberbürgermeister von Weingarten werden?

Ich liebe die Herausforderungen, Vielseitigkeit, die Möglichkeit Veränderungen im Einklang mit den Interessen der Bürger auf die Beine zu stellen. Des Weiteren denke ich, dass ich durch meine objektive Art und Weise die Interessen der Bürger Weingartens gut vertreten werde.

Was sind für Sie die drei wichtigsten und ersten Themen, die Sie nach ihrer Wahl angehen wollen?

Einnahmen generieren aus Industriezulauf, Ausgaben so gut wie möglich reduzieren, um dann damit in absehbarer Zeit Sozialbauwohnungen erschaffen, Barrierefreiheit zu fördern, und die Stadt für jung und alt attraktiv zu gestalten.

Welchen Stellenwert und welche Chance sehen Sie bei dem Neubaugebiet Martinshöfe?

Es sollten dort unbedingt Sozialbauwohnungen erschaffen werden, damit alle Bürger die Chance haben in Weingarten leben zu können.

Was würden Sie gerne mit dem ehemaligen Krankenhaus 14-Nothelfer machen? Welche Pläne haben Sie?

Das 14-Nothelfer ist verkauft, ich glaube nicht, dass ich dort noch etwas machen kann. Es ist ein Alptraum für mich, dass es überhaupt so weit gekommen ist und das Krankenhaus aufgegeben wurde, meine Freundin hat dort entbunden.

Kurz und knapp: Warum sollten die Leute Sie wählen?

Ich bin ein Mann des kleinen Bürgers, ich möchte jeden einzelnen vertreten und dazu stehe ich. Ich habe mit 340,- DM Lehrlingsgehalt angefangen und weiß daher wie wichtig gerechte Entlohnung auszusehen hat, bzw. wie wichtig es ist, für die Jugendlichen kostengünstige Locations (Jugendhaus) zu erhalten und attraktiv zu gestalten, den öffentlichen Nahverkehr für jung und alt kostengünstig und nutzerorientiert anzupassen. Kitas sollten bezuschusst werden, da es nicht sein kann, 600.-€ für einen Ganztagesplatz zu bezahlen, damit überhaupt beide Elternteile Arbeiten gehen können, um so den Lebensunterhalt zu bestreiten. In Berlin ist dies z.B. kostenlos. Kinder sind unsere Zukunft.

Alle weitere Kandidaten im Interview – hier:

Gerrit Elser

Clemens Moll

Markus Kuhnert

Christian Binder