Wer in Österreich zu fest aufs Gas drückt, darf bald ganz schön blechen

Wer in Österreich geblitzt wurde, muss im Normalfall zwei bis drei Wochen auf seinen Bescheid warten. / Geschwindigkeitskontrolle der Polizei / Symbolbild
Wer in Österreich geblitzt wurde, muss im Normalfall zwei bis drei Wochen auf seinen Bescheid warten. / Geschwindigkeitskontrolle der Polizei / Symbolbild (Bild: picture alliance / HMB Media/ Heiko Becker | Heiko Becker)

Deutschland und Österreich liegen geographisch nicht weit auseinander, dies muss allerdings nicht für die jeweils vorgeschriebenen Verkehrsregeln gelten. Wer als Autofahrer aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung in Österreich geblitzt wird, stellt schnell fest, dass es im Gegensatz zu Deutschland keinen einheitlichen Bußgeldkatalog gibt.

Dies bedeutet: Die Sanktionen, welche nach einer Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr drohen, können variieren.

Keine Punkte in Flensburg

Häufig sind Autofahrer, die im Ausland geblitzt wurden, der Meinung, der Geschwindigkeitsverstoß könne in ihrem Heimatland nicht geahndet werden und verschwenden daher keinen weiteren Gedanken an die möglichen Konsequenzen. Damit liegen sie jedoch falsch, denn auch als deutscher Fahrer muss das entsprechende Bußgeld bezahlt werden. Punkte in Flensburg gibt es allerdings keine.

Fahrverbot gilt nicht für Deutschland

Wer in Österreich an einen Blitzer auf der Autobahn gerät und viel zu schnell unterwegs war, muss sich allerdings keine Gedanken um ein mögliches Fahrverbot in Deutschland machen. Ein solches greift dann ausschließlich in der Alpenrepublik.

Ab September soll in Österreich eine Neuregelung in Kraft treten. Bei stark überhöhter Geschwindigkeit kann die Höchststrafe beispielsweile bis zu 5000 EUR sein. Bisher musste man um die 2000 EUR hinlegen.

Mehr Infos rund um das Thema gibt’s unter www.bußgeldkatalog.org