Welttag des Sehens: Die Augen sind unser Tor zur Welt

Welttag des Sehens: Die Augen sind unser Tor zur Welt
Ob Sonnenbrille oder Brille im täglichen Leben – sie muss zum Typ passen. (Bild: StockSnap auf Pixabay)

Am 14. Oktober ist der Welttag des Sehens. Initiator ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Weltweit haben über 2,2 Milliarden Menschen eine Sehbehinderung oder sind blind. Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan. Etwa 80 Prozent der Informationen aus unserer Umwelt erhalten wir über unsere Augen. Wir erleben die Umwelt, erkennen Gefahren und finden uns im täglichen Leben zurecht.

Jedes fünfte Kind in der Region leidet an Sehfehlern – Junge Menschen können immer schlechter sehen. Die Ursachen dafür sind aber nicht nur genetisch bedingt, sondern auch eine Folge des Lebensstils. Ein Grund: der ständige Blick auf Displays und Bildschirme. Ein Drittel der Menschen in den Industrienationen ist heute kurzsichtig, in Asien sogar die Hälfte. Tendenz steigend.

Bei Bildschirmarbeit wird die Lidschlaghäufigkeit herabgesetzt

Viele von uns verbringen ihren Arbeitsalltag am Computer. Das Sehen am Bildschirm stellt hohe Anforderungen an unsere Augen, schließlich blicken wir pro Arbeitstag am PC bis zu 30.000 mal zwischen Bildschirm, Tastatur und Vorlage hin und her. Wir blinzeln seltener und das Auge wird dadurch nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit benetzt. Das Ergebnis sind trockene Augen, gerötete und müde Augen.

Gönnen Sie Ihren Augen regelmäßige Pausen

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Blinzeln Sie öfters bewusst, schauen Sie mal wieder aus dem Fenster oder fokussieren Sie Dinge, die sich weiter weg befinden. Die Handflächen vor die Augen halten und einfach mal ins Nichts blicken, wirkt ebenfalls entspannend. Bei starkem Trockenheitsgefühl ist es hilfreich, viel zu trinken. Künstliche Tränen helfen zum Befeuchten der Hornhaut.

Bildschirmarbeit verlangt den Augen Höchstleistungen ab und die richtige Sitzposition und Ausrichtung des Monitors reichen oft nicht aus, den Problemen entgegenzuwirken. Eine Arbeitsplatzbrille kann Beschwerden lindern und die Arbeit am PC einfacher machen. Besonders für Menschen mit einer ausgeprägten Weitsichtigkeit ist die Arbeitsplatzbrille oft sehr hilfreich.

Oft hilfreich: Die Arbeitsplatzbrille

Damit eine Computerbrille bzw. Arbeitsplatzbrille den Anforderungen an das Arbeitsumfeld gerecht wird, sollte der Augenoptiker den Einsatzbereich der Arbeitsplatzbrille kennen, um das Sehen in den unterschiedlichen Arbeitsentfernungen zu verbessern. Je nachdem, wie das Umfeld für die Nutzung der Arbeitsplatzbrille aufgebaut ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten die Sehfelder zu optimieren. Wichtig sind die Entfernungsbereiche. Soll die Arbeitsplatzbrille nur am Schreibtisch verwendet werden, oder ist auch der Blick in den Raum gewünscht?

In Büros gibt es zudem meist unterschiedliche Lichtquellen, die oft altersbedingte Augenerkrankungen fördern. Moderne Veredelungen bei Arbeitsplatzbrillen filtern das schädliche Licht (künstliches Bürolicht) und weitere Lichtreflexe heraus.

Info: Wenn eine augenfachärztliche Bildschirmarbeitsplatzbrille verordnet wurde, ist der Arbeitgeber verpflichtet, einen Teil der Brillenkosten zu erstatten.

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Kein Accessoire ist so sichtbar wie eine Brille

Die Brille ist Sehhilfe und Fashion zugleich. Sie sollte zum Leben und zum Stil passen. Der Kauf einer neuen Brille ist nicht einfach. Welches Gestell passt zu welchem Gesicht – besonders für Frauen ist das meist eine schwierige Entscheidung. Man unterscheidet fünf verschiedene Gesichtsformen: herzförmige, eckige, eckige, rund, ovale und trapezförmige.

Der Kauf einer neuen Brille ist nicht einfach. Welches Gestell passt zu welchem Gesicht – besonders für Frauen ist das meist eine schwierige Entscheidung.
Der Kauf einer neuen Brille ist nicht einfach. Welches Gestell passt zu welchem Gesicht – besonders für Frauen ist das meist eine schwierige Entscheidung. (Bild: Ylanite Koppens auf Pixabay)
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Als Faustregel gilt: Wählen Sie eine Brillenform, die der Form Ihres Gesichtes nicht zu ähnlich ist, sondern eher einen Gegensatz bildet. Das schafft ein harmonisches und weicheres Gesamtbild. Für Menschen, die aufgrund der Form ihrer Augenbrauen schwer eine passgenaue Brille finden, sind rahmenlose Brillen eine gute Wahl.

Augen lasern liegt im Trend

Eine immer beliebtere Alternative zu Brille und Kontaktlinsen ist das Augenlasern, obwohl das in der Regel aus eigener Tasche bezahl werden muss. „Lag die Zahl der Eingriffe nach Angaben der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) im Jahr 2002 bei 90 000, sind es mittlerweile 140 000. Je nach Verfahren zahlen die Patienten bis etwa 2.500 Euro pro Auge,“ so die Apotheken-Umschau in ihrem Bericht vom Juli letzten Jahres.

Es gibt kein „bestes Laser-Verfahren.“ Für jedes Auge gibt es ein optimales Verfahren, welches am wenigsten Risiken mit sich bringt. Die meisten Patienten sind zwar mit dem Ergebnis des Eingriffs zufrieden, doch das Laserverfahren am Auge ist nicht für jeden geeignet. Je nach Art und Höhe der Fehlsichtigkeit, Beschaffenheit der Hornhaut oder Behandlungsmethode können gewisse Nebenwirkungen auftreten. Bevor man sich die Augen lasern lassen möchte oder Kunstlinsen einsetzen lässt, muss die Fehlsichtigkeit des Auges für mindestens ein Jahr – besser sind zwei Jahre – konstant sein. So wird die Gefahr einer Nachbehandlung verringert. Bei einer stetigen Verschlechterung bzw. Veränderung der Sehkraft würde auch eine Augenlaserbehandlung nur einen kurzfristigen Erfolg bringen.

Mit Hilfe eines Laserstrahls wird die Fehlsichtigkeit korrigiert
Mit Hilfe eines Laserstrahls wird die Fehlsichtigkeit korrigiert (Bild: Pixabay)
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Wer sich lasern lassen möchte, sollte sich zuvor mit seinem Augenarzt besprechen, genau über die Möglichkeiten informieren und sich nur in die Hände von Spezialisten begeben.

Nachts tragen – tagsüber sehen

Wer in der Ferne schlecht sieht, leidet unter einer Myopie. Kurzsichtigkeit kann mit einem verstärkten Auftreten von Augenerkrankungen verbunden sein. In Deutschland ist rund ein Viertel der Bevölkerung betroffen – Tendenz steigend. Untersuchungen zeigen, dass das Risiko, kurzsichtig zu werden, bereits bei Kindern durch ausreichende Versorgung mit Tageslicht gesenkt werden kann.

Es ist möglich, die Entwicklung der Kurzsichtigkeit bei frühzeitigem Agieren deutlich zu verlangsamen. Dabei helfen soll das Myopie Management – also die Bestrebung, das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit (Myopie) zu verlangsamen bzw. zu stoppen.

Eine gute Lösung sind multifokale Kontaktlinsen (Speziallinsen). Auf diesem Gebiet spezialisiert hat sich die Bodenseeoptik in Lindau. Weitere Infos unter: www.bodenseeoptik.de

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