Schlechte Zähne Was hilft dem Baby, wenn es zahnt?

Ein gekühlter Beißring ist bei zahnenden Kindern beliebt - aus dem Gefrierfach sollte er aber nicht kommen.
Ein gekühlter Beißring ist bei zahnenden Kindern beliebt - aus dem Gefrierfach sollte er aber nicht kommen. (Bild: Mascha Brichta/dpa-tmn)

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Um den sechsten Monat herum lassen sich bei vielen Babys die ersten Zähnchen blicken. Spaß macht das nicht, denn oft ist das Zahnfleisch der Kleinen gerötet und schmerzt. Was tut dann gut?

Berlin (dpa/tmn) – Gegen Schmerzen beim Zahnen helfen Berührungen, Temperaturveränderungen und andere Geschmäcker. Denn dadurch nimmt das Baby den Schmerz schwächer wahr, wie der Kinder- und Jugendmediziner Frank Jochum in der Zeitschrift «Eltern» erklärt (Ausgabe 2/23).

Konkret kann das heißen: Das Baby kaut auf einem nassen Waschlappen oder einen kühlen Beißring herum. Letzterer sollte vorher im Kühlschrank gelegen haben, aus dem Gefrierfach ist er zu kalt.

Kamillen oder Salbeitee als Hausmittel

Auch ein Streicheln oder Massieren der Zahnleiste mit Zahnungsgel oder einem Silikon-Fingerhütchen können beim Durchbruch der Zähne eine Wohltat sein.

Oder man taucht einen sauberen Finger in Kamillen- oder Salbeitee, wie Jochum rät, der am Evangelischen Waldkrankenhaus Berlin-Spandau tätig ist.

Auf gekühlten Lebensmitteln wie etwa Karotten sollte das Kind beim Zahnen allerdings nicht herumkauen. Zu groß ist die Verschluckungs- und Erstickungsgefahr.