Warnstreik am UKU: Akut- und Notfallversorgung weiterhin gewährleistet

Die Akutversorgung und die Versorgung von Notfallpatientinnen und Patienten ist während der vier Streiktage in der Uniklinik Ulm gewährleistet.
Die Akutversorgung und die Versorgung von Notfallpatientinnen und Patienten ist während der vier Streiktage in der Uniklinik Ulm gewährleistet. (Bild: Universitätsklinikum Ulm)

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Ver.di, die zweitgrößte deutsche Gewerkschaft, hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Ulm (UKU) von Montag, 28.11. bis Donnerstag, 01.12. erneut zum Streik aufgerufen. Die Akut- und Notfallversorgung bleibt auch während des Streiks gewährleistet.  

Nachdem zunächst keine Notdienstvereinbarung mit ver.di für diesen neuerlichen Streik vereinbart werden konnte, sind Gewerkschaft und UKU am 1. Advent erneut zu Verhandlungen über die erforderlichen Notdienste zusammengekommen. Im Ergebnis wurde am Sonntagnachmittag eine gemeinsame Regelung abgeschlossen. Die Akutversorgung und die Versorgung von Notfallpatientinnen und Notfallpatienten ist während der vier Streiktage gewährleistet. Bei geplanten Untersuchungs-​ und Behandlungsterminen kann es jedoch aufgrund von warnstreikbedingten Ausfällen zu Beeinträchtigungen kommen. Das Universitätsklinikum Ulm bittet Patientinnen und Patienten mit längerer Anreise, sich gegebenenfalls vorab telefonisch bei der jeweiligen Klinik zu informieren, ob ihr Termin stattfinden kann.

„Wir begrüßen die jetzt mit ver.di gefundene Notdienstregelung, da sie für Klarheit sorgt und Verunsicherung unserer Mitarbeiter und Patienten vermeidet. Die Streik-induzierten Beeinträchtigungen bedauern wir gleichwohl sehr und können nicht nachvollziehen, warum ver.di in der aktuellen Verhandlungssituation erneut zu einem derart langen Warnstreik aufruft“, sagt Prof. Dr. Udo X. Kaisers, AGU-Vorstandsmitglied und Leitender Ärztlicher Direktor des UKU. „Mit Blick auf die aktuellen Tarifabschlüsse bei anderen Kliniken haben wir bisher das zweifelsohne großzügigste Angebot vorgelegt – und das bei einer extrem schwierigen Ausgangslage. Darüber hinaus haben wir – und das wird auch von ver.di bestätigt – schon jetzt eine der höchsten Vergütungen in Krankenhäusern.“

(Pressemitteilung: Uniklinikum Ulm)