"Schönste Dorfkirche der Welt kann saniert werden“ Wallfahrtskirche Steinhausen wird vom Bund mit 800.000 Euro gefördert

Josef Rief mit Pfarrer und Kirchengemeinderäten.
Josef Rief mit Pfarrer und Kirchengemeinderäten. (Bild: Büro MdB Josef Rief)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

In der heutigen Bereinigungssitzung hat der Haushaltsausschuss des Bundestages eine Bundesförderung der Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Steinhausen (Stadt Bad Schussenried) in Höhe von 800.000 Euro beschlossen.

Der Biberacher CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief, der für seine Fraktion im Haushaltsausschuss sitzt, hatte im Vorfeld intensiv im Bundestag geworben. So ist Rief mehrmals mit der Kulturstaatsministerin in Kontakt getreten und hat auch bei einem Gespräch mit dem Chefhaushälter der Liberalen, Otto Fricke, Überzeugungsarbeit geleistet.

„Ich freue mich riesig, dass es geklappt hat, Steinhausen erfolgreich im Denkmalschutzsonderprogramm unterzubringen. Damit kann die wohl schönste Dorfkirche der Welt jetzt endlich saniert werden. Mir liegt die Dorfkirsche Steinhausen mit ihren atemberaubenden Deckenfresken sehr am Herzen. Ich bin regelmäßig hier, wenn ich Besuch von außerhalb des Wahlkreises habe. Steinhausen ist immer ein beeindruckender Kulturschatz, mit dem das barocke Oberschwaben und der Landkreis Biberach glänzen können. Ich hatte mir von Pfarrer Dr. Baburaj Kakkassery und den Kirchengemeinderäten Dietmar Jehle und Günter Weiss vor Ort die zu sanierenden Schäden angesehen und mich von der Dringlichkeit überzeugt. Die notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen sind seit vielen Jahren geplant. Wir haben bereits eine Landesförderung in diesem Jahr von 128.000 Euro für Steinhausen einwerben können. Ich danke auch noch einmal meinem Landtagskollegen Thomas Dörflinger für seine Unterstützung. Es war allen klar, dass das Vorhaben nur mit einer größeren Bundesinvestition zu stemmen ist. Umso schöner, dass es heute geklappt hat und im ersten Bauabschnitt, der insgesamt 1,75 Mio. Euro kosten soll, jetzt die Außensanierung angegangen werden kann. Der zweite Bauabschnitt wird auf 1,4 Mio. Euro geschätzt. Künftige Untersuchungen sollen zeigen, ob es bei der Summe bleiben kann“, so Josef Rief am Rande der Bereinigungssitzung.

Das Denkmalschutzsonderprogramm der Bundesregierung, das 2022 in seine elfte Runde geht, fördert in diesem Jahr Projekte in Höhe von rd. 47,4 Mio. Euro. Rief wird auch weiterhin dafür kämpfen, dass der Wahlkreis und Baden-Württemberg von den Bundesprogrammen angemessen berücksichtigt werden. „Da ist noch viel Luft nach oben“, so Rief abschließend.

(Pressemitteilung: Büro MdB Josef Rief)