Von der Spree an den Neckarursprung

Kommt aus Berlin nach Schwenningen: John Ramage.
Kommt aus Berlin nach Schwenningen: John Ramage. (Grafik: Wild Wings)

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Schwenningen – Nach zwei Jahren in der Bundeshauptstadt wechselt der in Kanada geborene John Ramage – laut Vereinsmitteilung – zu den Schwenninger Wild Wings. Bei den Berliner Eisbären kam der Rechtsschütze auf insgesamt 87 Einsätze und war in der vergangenen Meistersaison der Verteidiger, der in der Hauptrunde und den Playoffs die meiste Eiszeit bekam.

Der 30-jährige blickt – so die Wild Wings weiter – auch auf eine beachtliche Karriere in Nordamerika zurück, wo er im College (NCAA), der AHL und zweimal in der NHL auflief, nachdem ihn die Calgary Flames im „Entry Draft“ 2010 in der vierten Runde gezogen hatten. „Über die vergangenen zwei Jahre in der Penny-DEL habe ich den Weg der Wild Wings verfolgt und mir hat sehr imponiert, welche Richtung in Schwenningen eingeschlagen wurde“, erklärt Ramage.

Und weiter: „Ich möchte nun ein Teil davon sein und bin mir sicher, dass wir in den kommenden Jahren extrem wettbewerbsfähig sein werden“, begründet der amtierende DEL-Champion seinen Wechsel.

Sportdirektor Christof Kreutzer sieht im U20-Weltmeister von 2010 einen absoluten Qualitätsspieler für die Defensive der Wild Wings: „Mit John bekommen wir einen ausgezeichneten Zwei-Wege-Verteidiger. Er ist ein Winnertyp und das ist genau das, was wir hier brauchen.“

Headcoach Niklas Sundblad kommentiert den Transfer wie folgt: „John ist ein sehr solider, rechtsschießender Verteidiger, der viel Erfahrung, Führungsqualität und eine Gewinnermentalität in unser Team bringt, was er mit drei gewonnen Meisterschaften schon mehrfach unter Beweis gestellt hat.“

Und weiter: „Er wird uns in der kommenden Saison wichtige Minuten geben und unserer Mannschaft in vielen Spielsituationen Qualität verleihen.“ Dann steht einer erfolgreichen Zusammenarbeit nach der Sommerpause ja eigentlich nichts mehr im Wege.