Wahlkreisbesuch Volker Mayer-Lay MdB beim CJD Friedrichshafen

Der Bundestagsabgeordnete Volker Mayer-Lay beim Besuch des CJD Friedrichshafen.
Der Bundestagsabgeordnete Volker Mayer-Lay beim Besuch des CJD Friedrichshafen. (Bild: CJD Friedrichshafen)

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Friedrichshafen – Der Bundestagsabgeordnete des Bodenseekreises, Volker Mayer-Lay, hat sich bei einem Besuch des Christlichen Jugenddorfwerkes (CJD) in Friedrichshafen ein Bild von der Arbeit des gemeinnützigen Bildungsträgers gemacht. Die Angebotsleiterin für den Bereich Kinder, Jugend und Familie, Yvonne Eberhard und zuständig für den Standort in Friedrichshafen, stellte mit ihrem Team dem Politiker das breite Aufgabenspektrum des CJD am Standort vor.

Im Fokus stand neben den Sprach- und Integrationskursen, die vom Bundesjugendministerium (BMFSFJ) geförderte Beratungs- und Anlaufstelle des Jugendmigrationsdienstes, wo junge Menschen mit Einwanderungsgeschichte vom 12. bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres beraten und begleitet werden und somit vielfältige Unterstützung beim Neustart in Deutschland erhalten.

Durch die individuelle Beratung, verschiedene Gruppenangebote sowie intensive Vernetzung mit Schulen, Ausbildungsbetrieben, Integrationskursanbietern und Jugendhilfeeinrichtungen werden die Jugendlichen zuverlässig begleitet und deren gesellschaftliche Teilhabe gefördert.

Derzeit sind die Mitarbeitenden des CJD sowohl mit den Pandemiefolgen als auch mit den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine sehr gefordert.

Der Beratungsbedarf bei den neuen, aber auch bereits mehrjährige begleiteten Fällen steigt. Die Coronapandemie hat bei vielen Jugendlichen und ihren Familien Spuren hinterlassen. Neben gesundheitlichen Problemen, mit denen einige kämpfen müssen, sind es Existenzängste, schulische Frustrationserlebnisse, aber auch Mobbingerfahrungen, mit denen die Menschen Hilfe beim CJD suchen.

Zur Bekämpfung der Coronafolgen bieten die beiden Jugendmigrationsdienste im Bodenseekreis deshalb zusätzlichen Förderunterricht in der Lernwerkstatt und soziale Trainings an, die durch das Aktionsprogramm des Bundes „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ finanziert werden. 

Volker Mayer-Lay lobt die vielfältige Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. Er ist froh, dass die beiden Bundesprogramme „Jugendmigrationsdienste“ und die „Respekt Coaches“ nun nach einer erfolgreichen politischen Initiative im Haushalt angemessen berücksichtigt werden und somit eine gewisse Planungssicherheit für die Bildungsträger besteht, um die Kontinuität der Angebote sicherzustellen.

„Ein breites Netzwerk an Angeboten ist nötig, damit Integration und gesellschaftliche Teilhabe gelingt“, betont Mayer-Lay. „Hier muss die Politik die richtigen Weichen stellen, damit die Arbeit nicht am Geld scheitert“, fordert der CDU-Politiker. Aktuell sind insgesamt 68 Mio. € für die 492 Jugendmigrationsdienste im Bundesgebiet durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes im Haushalt 2022 eingestellt und für die Arbeit der Respekt Coaches an 275 Standorten insgesamt 36 Mio. €.

(Pressemitteilung: CJD Friedrichshafen)