Vier Verletzte nach Unfall bei Friedrichshafener Flughafen: Raser verursacht Frontalzusammenstoß

Drei Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt.
Drei Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt. (Bild: David Pichler)

Friedrichshafen (dpi) – Wegen eines schweren Unfalls ist die K7728 beim Friedrichshafener Flughafen derzeit voll gesperrt. Ein rücksichtsloser Raser verursachte möglicherweise den Unfall. Ihn erwarten strafrechtliche Ermittlungen.

Gegen 12:20 Uhr war ein jüngerer Mercedes-Fahrer auf der K 7728 in Richtung Friedrichshafen unterwegs. Dort versuchte er laut Polizei mehrmals den Verkehr zu überholen, scherte aber aufgrund des kommenden Verkehrs immer wieder ein. Bei einem erneuten Überholversuch scherte der Fahrer ebenfalls wieder ein und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf einen Volkswagen auf, woraufhin der Fahrer mit seinem Mercedes in Gegenverkehr geschleudert wurde. Dort prallte er frontal mit einem anderen Fahrzeug zusammen.

Der Mercedes des mutmaßlichen Unfallverursachers.
Der Mercedes des mutmaßlichen Unfallverursachers. (Bild: David Pichler)

Die hinzualarmierte Feuerwehr Friedrichshafen sowie mehrere Rettungswagen und Polizeistreifen kümmerten sich um die Versorgung der vier leicht- bis mittelschwer verletzten Personen. Eingeklemmt wurde bei dem Unfall niemand. Die Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich glücklicherweise nur auf die Aufnahme auslaufender Betriebsmittel.

Der Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Straße wird Stand 14 Uhr noch längere Zeit gesperrt bleiben.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (Bild: David Pichler)

Strafrechtliche Ermittlungen gegen Raser

Auf den mutmaßlichen Unfallverursacher kommen nun strafrechtliche Ermittlungen zu. Wie der Sprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg, Simon Göppert, gegenüber dem WOCHENBLATT bestätigte, ermittelt die Polizei wegen Straßenverkehrsgefährdung.

Auf diesen schwarzen VW fuhr der mutmaßliche Unfallverursacher auf.
Auf diesen schwarzen VW fuhr der mutmaßliche Unfallverursacher auf. (Bild: David Pichler)