Vier neue Bildungspartner unterzeichneten Kooperationsverträge

Vergangene Woche haben die sechs langjährigen Bildungspartner erneut und die vier neuen Bildungspartner der Realschule die Kooperationsverträge erstmals unterschrieben.
Vergangene Woche haben die sechs langjährigen Bildungspartner erneut und die vier neuen Bildungspartner der Realschule die Kooperationsverträge erstmals unterschrieben. (Bild: Brigitte Göppel)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Bad Waldsee – „6 + 4 = 10“: Diese Formel steht symbolisch für die Zahl der Bildungspartner an der Realschule Bad Waldsee. Denn vergangene Woche haben die sechs langjährigen Bildungspartner erneut und die vier neuen Bildungspartner der Realschule die Kooperationsverträge erstmals unterschrieben.

Das Bildungspartnertreffen fand in der Mensa am Döchtbühl statt. Coronabedingt hatte das wichtige Treffen zuvor zweimal verschoben werden müssen.

„Tage wie dieser machen uns sehr, sehr froh“, erklärte Schulleiter Holger Kläger bei der Begrüßung und hob die hohe Bedeutung der Bildungspartner für die Realschule hervor. Entscheidungen für die Berufswahl seien für das spätere Leben extrem wichtig. Bildungspartner bringen Kläger zufolge das wahre Berufsleben in die Schule. Bereits seit Jahren bestünden sechs Bildungspartnerschaften, sagte er. Erster Partner sei die Volksbank Allgäu-Oberschwaben seit dem Jahr 2011. Im Jahr 2014 seien fünf Partner hinzugekommen: Böhringer Ingelheim aus Biberach, Hair 2000 aus Bad Waldsee, die Schreinerei Wirth-Bucher aus Hittelkofen, die Stadt Bad Waldsee und die St. Elisabeth-Stiftung.

Mit den Unternehmen Hymer aus Bad Waldsee, Neyer Landtechnik aus Mennisweiler, Nold Hydraulik + Pneumatik aus Enzisreute und den Ziegler‘schen Bad Waldsee konnten vier weitere wichtige Bildungspartner gewonnen werden, freute sich der Schulleiter. Nun habe man eine tolle und abgerundete Fülle an Partnern aus allen Branchen, aus Handwerk, Gewerbe, Industrie, Dienstleistung und dem sozialen Bereich.

Bildungspartner der Schule seien nicht mehr wegzudenken. Exkursionen vor Ort in den Betrieben, Praktika oder Informationen in der Schule durch die Unternehmen seien unverzichtbar und enorm wichtig für die berufliche Orientierung der Schüler.

Bürgermeister Matthias Henne unterstrich in seinem Grußwort ebenfalls die hohe Bedeutung der Bildungspartnerschaften. Auch die Stadt sei mit dem Spital Partner der Realschule. Deshalb sei dieser Tag auch für ihn ein besonderes Ereignis. Eine Bildungspartnerschaft sei eine Win-Win-Situation, sowohl für die Schule, beziehungsweise die Schüler, als auch für die Betriebe – alle profitierten davon. Als Schulträger sei es eine wirkliche Freude, Bildungspartner an seiner Seite zu wissen.

Per Video-Chat war von der Industrie- und Handelskammer Markus Brunnbauer in die Mensa zugeschaltet. Er richtete ein großes Lob an die Betriebe und dankte dafür, dass den Schülern dadurch die Berufsorientierung erleichtert werde. Weiter informierte er, dass in diesem Jahr das Angebot an Ausbildungsplätzen das Niveau von 2019 erreichen werde. Auf je 140 Ausbildungsplätze kämen 100 Bewerber.

Anschließend präsentierten die St. Elisabeth Stiftung, die Volksbank Allgäu-Oberschwaben und die Schreinerei Wirth-Bucher ihre unterschiedlichen Konzepte zur Gewinnung von Auszubildenden.

Die Karrierebegleiterin der Schule, Hilde Purkart, die sich zusammen mit Philipp Will unter anderem um die Bildungspartnerschaften kümmert und die Moderation des Treffens übernommen hatte, lud zum Austausch untereinander ein. Zentrales Thema war dabei die Frage, was sich die Betriebe von der Realschule wünschen. Dabei kam eine gute interessante und lebhafte Diskussion zustande.

(Pressemitteilung: Brigitte Göppel/Stadt Bad Waldsee)