Der VfB Friedrichshafen hat sein erstes Spiel in der Zwischenrunde der 1. Volleyball Bundesliga gewonnen: Im Duell Vierter gegen Zweiter der Normalrunde schlugen die Häfler die United Volleys Frankfurt mit 3:1 (25:20, 25:23, 19:25, 25:23).
Durch den Sieg hat der VfB nach zwei gespielten Partien drei Punkte auf dem Konto und kommt damit den angestrebten Rängen zwei und drei und gutes Stück näher.
VfB-Cheftrainer Mark Lebedew musste schon vor dem Spiel gegen die United Volleys Frankfurt einen Rückschlag verkraften: Mit Marcus Böhme und Daniel Muniz fielen gleich zwei Stammkräfte aus der Startformation aus. Es war auch aus diesem Grund viel Stückwerk zu Beginn – auf beiden Seiten (4:4, 8:8).
Vorsprung zu Beginn
Friedrichshafen kam dann aber besser in die Gänge. Zwei Blockpunkte von Luciano Vicentin gegen Max Staples und von Simon Hirsch gegen Jochen Schöps (12:8) brachten den Häflern den ersten beruhigenden Vorsprung. Nach Hirschs Ass (21:16) und einem von insgesamt sechs VfB-Blocks im ersten Satz (22:16) beendete Vojin Cacic den Durchgang (25:20).
Vermutlich ging es bis dahin etwas zu einfach für den VfB, denn der Tabellenvierte der Normalrunde ließ den Zweiten zurück ins Spiel kommen. Das zwischenzeitliche 11:14 war aber nur ein kurzes Intermezzo. Beim 16:15 übernahm Friedrichshafen wieder die Führung und gewann letztlich auch Satz Nummer zwei (25:23).
VfB zunehmend schlampig
Trotz allem steckte Frankfurt nicht auf, auch nicht nach schnellem 1:4 Rückstand in Durchgang drei. Die United Volleys waren nicht unbedingt besser, aber der VfB wurde schlampig. Frankfurt – immer wieder in Person von Jochen Schöps – bestrafte das (19:25). Im vierten Satz führten zunächst die Gäste, doch in der Schlussphase dominierten wieder die Häfler – Vicentin machte den Sack dann schließlich zu (25:23).
„Wir haben konzentriert angefangen, wie wir uns das vorgestellt haben. Und am Ende waren wir das stärkere Team“, sagte VfB-Trainer Mark Lebedew nach dem Spiel. „Der Sieg war wichtig. Aber noch wichtiger war für mich, dass wir nach dem dritten Satz und dem Start in den vierten Durchgang gekämpft haben und zurückgekommen sind.“