Friedrichshafen (dab) – Die Vorfreude auf den ersten Auftritt in der neuen Heimspielstätte war den Volleyballern des VfB Friedrichshafen in dieser Woche beim Training in der Messehalle A1 sichtlich anzumerken: Lautstark feuerten sich die Spieler gegenseitig an, Späße und Sprüche durften nie fehlen, die Stimmung ist locker. Dennoch ist jeder total fokussiert auf das Top-Spiel gegen die Berlin Recycling Volleys am Samstagnachmittag (14 Uhr).
Nachdem klar war, dass in der baufälligen ZF-Arena keine Veranstaltungen mehr möglich sind, verkündete der VfB vor rund zwei Wochen, in Kooperation mit der Messe und der Stadt Friedrichshafen seine Heimspiele künftig in der größten Messehalle auszutragen. Seitdem entstand dort eine Volleyball-Arena, die theoretisch 3131 Zuschauern Platz bieten würde – aus bekannten Gründen müssen die Spiele aber vorerst ohne Fans stattfinden.
(Bilder: David Balzer)
„Wir sind erst einmal froh, nun wieder ein Zuhause zu haben und trotz der Pandemie weiterspielen zu können. Aber natürlich wünschen auch wir uns die Zuschauer zurück“, betont VfB-Pressesprecher Matthias Liebhardt im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Derzeit unterzieht sich der gesamte VfB-Tross einmal wöchentlich einem Test auf Covid-19, auch in dieser Woche waren alle Ergebnisse negativ.
Cheftrainer Michael Warm kann derzeit auf den kompletten Kader zurückgreifen, alle Spieler sind einsatzbereit. Einem erfolgreichen Auftritt im Giganten-Duell mit Berlin steht also nichts mehr im Weg, der VfB brennt auf die erste Partie in der Messehalle A1. Das Spiel wird live im TV auf Sport1 übertragen, weitere Infos gibt es unter: www.vfb-volleyball.de
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