VfB Volleyball: Mittelblocker Marcus Böhme verlängert bis 2023

„Ich bin im Kopf noch keine 35 Jahre alt“, sagt Böhme über sich selbst.
„Ich bin im Kopf noch keine 35 Jahre alt“, sagt Böhme über sich selbst. (Bild: CEV)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Friedrichshafen (wb) – Tolle Neuigkeiten für alle VfB-Fans: Marcus Böhme wird auch in der kommenden Saison für den VfB Friedrichshafen aufschlagen. Der Mittelblocker, der schon vergangene Saison im Häfler Aufgebot stand, hat laut Pressemitteilung einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Der 35-Jährige fühlt sich bereit für diese Aufgabe und setzt auf seine körperliche Fitness. Für Cheftrainer Mark Lebedew ist Böhme als Führungsspieler ein wichtiger Baustein seiner Kaderplanung.

„Hast Du mich eigentlich schon einmal richtig angeschaut?“ – Diese Antwort bekommt man scherzhaft von Marcus Böhme, wenn man ihn nach dem Grund fragt, mit 35 Jahren noch einmal für zwei Jahre beim VfB Friedrichshafen unterschrieben zu haben. Böhme spricht damit seine körperliche Fitness an, die manch junger Spieler so nicht aufzuweisen hat. „Ich bin im Kopf auch noch keine 35 Jahre alt“, sagt Böhme über sich selbst. „Am Ende stellt man sich die Frage, ob es einem immer noch Spaß macht. Und ja, ich habe Bock!“

Eine klare Aussage des Mannes, der in der vergangenen Saison erst ganz spät zum Häfler Team stieß. „Wenn Marcus die Vorbereitung voll mitmachen kann, wird er sogar noch eine Schippe drauflegen können“, sagt VfB Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt. „Marcus ist in einer sehr guten Verfassung. Wenn er fit ist, wird er uns sicher weiterhelfen.“ Mark Lebedew sieht das ähnlich und erwartet sich von ihm die Rolle eines Führungsspielers. Vor zwölf Jahren kam Böhmes Karriere damals beim VfB so richtig in Fahrt, nun bleibt er also – mindestens – bis 2023 an Bord.

Trotzdem weiß auch der Routinier, dass sich inzwischen viel in Friedrichshafen verändert hat. Der größte Punkt ist dabei der Umzug von der ZF Arena in die Zeppelin CAT Halle A1. Inzwischen fühle er sich dort schon „ein bisschen heimisch“, wie er sagt. Eine Sache möchte er aber dann doch noch erleben. „Ich fiebere dem Tag entgegen, wenn hier endlich wieder Massen an Zuschauern in die Halle strömen und uns anfeuern.“ Von sogenannten Geisterspielen habe er genug.