Zum Start gleich das Duell der Giganten VfB Friedrichshafen tritt zum ersten Ligaspiel in Berlin an

VfB will es in Berlin besser als beim Bounce House Cup machen.
VfB will es in Berlin besser als beim Bounce House Cup machen. (Bild: Justus Stegemann)

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Der VfB Friedrichshafen startet am kommenden Sonntag (16. Oktober, 16 Uhr live bei TWITCH) in die aktuelle Bundesligasaison. Die Pokalsieger von Cheftrainer Mark Lebedew treffen dabei gleich auf den amtierenden Meister aus Berlin.

Während die Häfler vor zwei Wochen noch im Finale des Bounce House Cups mit 0:3 die Segel streichen mussten, sind die Vorrausetzungen im 141. Bundesligaspiel der beiden Kontrahenten nun andere.

Zwei Begegnungen in der Normalrunde, zwei in der Zwischenrunde und fünf Spiele in den Finals der Playoffs. Dazu kam das Halbfinale im DVV Pokal. Der VfB Friedrichshafen und die Berlin Recycling Volleys nutzten vergangene Saison fast jede Möglichkeit, gegeneinander anzutreten. „Zehn Spiele sind schon wirklich viel“, lacht VfB-Cheftrainer Mark Lebedew. „Aber langweilig wird es nicht. Berlin ist seit fast zehn Jahren die beste Mannschaft der Liga und sie spielen in der besten Halle Europas, die am Sonntag sicher gut gefüllt sein wird. All das zusammen bringt uns und den Zuschauern jede Menge Spaß.“

In der aktuellen Saison gab es schon ein Aufeinandertreffen der beiden deutschen Volleyballgiganten. Beim neu geschaffenen Bounce House Cup in Hildesheim, vor zwei Wochen, duellierten sich die Männer vom Bodensee und die von der Spree im Finale. Berlin behielt mit 3:0 die Oberhand. „Wir waren das Wochenende eigentlich gar nicht schlecht drauf, aber man hat gesehen, dass uns Berlin im Training etwas voraus war“, so Lebedew. „Jetzt hatten wir ein bisschen mehr Zeit, um unseren Spielaufbau und unsere Abstimmung zu trainieren.“

Der VfB wird mit zwölf Spielern in der Max Schmeling Halle auflaufen. Vojin Cacic arbeitet sich nach seinem Achillessehnenriss weiter in Richtung Form, und auch Miguel Martinez muss nach einer Verletzung an der Hand passen. Für Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand entscheide am Sonntag „die Tagesform“, er rechne mit einem „Duell auf Augenhöhe“, wie er sich zitieren lässt. Lebedew stimmt seinem ehemaligen Chef dabei zu. „Ich glaube nicht, dass wir schon unseren besten Volleyball zeigen können“, sagt er. „Es wird ein Prozess über die ganze Saison, der bis zu den Playoffs dauern wird. Deshalb spielt die Tagesform schon eine große Rolle.“

Während der VfB Friedrichshafen die erste Runde der Bundesliga am vergangenen Wochenende noch spielfrei hatte, sorgten die BR Volleys mit einem klaren und ungefährdeten 3:0 gegen Haching-München für die ersten drei Punkte. „Ob deswegen die eine oder die andere Mannschaft einen Vorteil hat, weiß ich nicht“, so der Cheftrainer. „Uns haben die vergangenen beiden Woche Training aber auf jeden Fall sehr gutgetan.“ Für Friedrichshafen ist die Begegnung in Berlin der Start in eine Serie von Auswärtspartien. Unterhaching und München sind die nächsten Ziele in der Bundesliga, ehe es im Achtelfinale des DVV Pokals auswärts gegen den Zweitligisten aus Karlsruhe geht. Das erste Heimspiel in der Champions League bestreiten die Häfler am 10. November in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm gegen Montpellier.

Das erste Bundesligaheimspiel steigt zwei Tage später in der Messehalle B2 gegen die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen. Indes wurde das Heimspiel gegen die Powervolleys Düren vom 27. November auf den 26. November (17:30 Uhr) verlegt.

Tickets für alle Begegnungen gibt es unter zuhause-aufschlagen.de.

(Vereinsmitteilung: VfB Friedrichshafen)