Verkäufe um 135 Prozent gesteigert: Erfolg des Ein-Euro-Tickets hält an

Spürbar besser ausgelastet: Die Zahl der Ticketverkäufe in Tuttlingen stieg um 135 Prozent.
Spürbar besser ausgelastet: Die Zahl der Ticketverkäufe in Tuttlingen stieg um 135 Prozent. (Bild: Stadt Tuttlingen)

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Die Verkäufe des Ein-Euro-Tickets haben im Februar nochmals zugelegt: Im Vergleich zu früheren Jahren gibt es eine Steigerung von 135 Prozent.

„Diese Zahlen zeigen, dass wir mit diesem Modell den Nerv getroffen haben – und dass beim ÖPNV auch im ländlichen Raum die Potenziale bei weitem noch nicht ausgeschöpft waren“, so OB Michael Beck. „Dass das Ticket aber so gut ankommt, hat mich nun doch überrascht.“

Nachdem das Ein-Euro-Ticket im Januar mit rund 24 000 Verkäufen schon gut gestartet war, legte es im Februar nochmals zu: 28 801 Fahrscheine wurden verkauft – 135 Prozent mehr als 2019. 2019 wurde dabei als Vergleichsjahr gewählt, weil es das letzte Vor-Corona-Jahr war und es somit keine Einbrüche wegen der Lockdowns gab, die den Vergleich verfälschen würden.

Je mehr Tickets verkauft werden, desto geringer werden übrigens auch die Kosten für die Stadt Tuttlingen: Zwar übernimmt die Stadt bei jedem verkauften Ein-Euro-Ticket die Differenz zum regulären Move-Tarif, gleichzeitig ist sie aber auch an den Gesamteinnahmen beteiligt. Bei ersten Kalkulationen ging man bei einer Fahrgaststeigerung von 100 Prozent von einem Zuschuss von gut 100 000 Euro pro Jahr aus. Sollten die Verkaufszahlen weiter so gut bleiben, dürfte dieser Betrag nun spürbar sinken.

(Pressemitteilung: Stadt Tuttlingen)