Unter Getreide verschüttet: Bub stirbt in Österreich

Ein Pfeil weist den Weg zur Notaufnahme eines Krankenhauses.
Ein Pfeil weist den Weg zur Notaufnahme eines Krankenhauses. (Bild: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild)

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Salzburg (dpa) – Ein Neunjähriger ist beim Spielen auf einem Bauernhof bei Salzburg von Getreide begraben worden und gestorben.

Der Bub spielte am Montag zusammen mit einem acht Jahre alten Freund im Bezirk Flauchgau an einem sogenannten Kipper, den sie als Rutsche nutzten, wie die österreichische Polizei am Dienstag mitteilte.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur APA war auf dem Kipper eine etwa 60 Zentimeter hohe Getreideschicht, die über ein Rohr zu einem Schneckenantrieb befördert wurde. Beim Spielen geriet der Neunjährige in den Abflusssog des Getreides. Mit dem Rücken landete er auf dem Rohr und verschloss es. So wurde er laut Polizei unter dem nachrutschenden Korn begraben.

Der Achtjährige alarmierte sofort seinen Vater. Der Bauer konnte den Buben freischaufeln und bergen. Notärzte reanimierten das bewusstlose Kind und flogen es per Hubschrauber in ein Krankenhaus. Dort starb der Neunjährige in der Nacht zum Dienstag.