Tierquälerei Unbekannte legen im Ulmer Donautal Köder mit Schrauben aus

Der Alptraum eines jeden Hundebesitzers: Ausgelegte Köder.
Der Alptraum eines jeden Hundebesitzers: Ausgelegte Köder. (Bild: picture alliance / dpa | Marcel Kusch)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Viele Hundebesitzer sind in Angst. Bei der Lichternsee-Brücke und am Kraftwerk wurden gespickte Wurststücke ausgelegt. Ein Tier musste bereits notoperiert werden. Spaziergänger, die was gesehen haben, sollen sich bitte melden.

Wie die Polizei mitteilte, berichteten Zeugen bereits am Mittwochmorgen, dass bei der Brücke für Tiere gefährlich präparierte Wurststücke ausgelegt waren.

Die Polizei suchte sofort danach, fand aber keine Wurststücke mehr.

Vorsorglich zum Tierarzt gegangen

Am späten Vormittag meldeten sich die Besitzer mehrerer Hunde. Die Tiere hatten am Sandhaken Wurststücke mit Schrauben gefressen. Die Hundehalter sammelten die restlichen Wurststücke ein und gingen danach mit ihren Vierbeinern zum Tierarzt. Wie sich später herausstellte, hatten die Hunde aber doch keine Wurst gefressen und blieben zum Glück von gefährlichen Folgen verschont.

Kurze Zeit später hat ein Hund beim Kraftwerk Wiblingen ebenfalls ein Wurststück gefressen. Darin befand sich offenbar eine Schraube. Das Tier musste beim Tierarzt operiert werden und ist inzwischen wieder auf den Beinen.

Zeugen werden gesucht

Die Umweltermittler der Polizei suchen jetzt nach denjenigen, die diegefährlichen Köder ausgelegt haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Wurststücke noch nicht lange dort lagen. Sie hoffen, dass es Zeugen gibt, die Hinweise auf die Verursacher geben können. Wer was gesehen hat, meldet sich bittet bei der Polizei unter der Telefon-Nr. 0731/1880.

(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)