Umfangreiche Restaurierungsarbeiten im Innern der Basilika Weingarten

Der Grundsein der Basilika wurde im Jahr 1715 gelegt.
Der Grundsein der Basilika wurde im Jahr 1715 gelegt. (Bild: Daniela Leberer)

Die Basilika ist das Prunkstück von Weingarten und gilt als größte Barockkirche nördlich der Alpen. Von manchen Gläubigen wird sie auch stolz „schwäbisches St. Peter“ genannt.

Das Kulturdenkmal ist von herausragender Bedeutung und zugleich Aufbewahrungsort der Heilig-Blut-Reliquie. Das Land hat mit aufwändigen Arbeiten im Innern des Gotteshauses begonnen. Acht Restauratoren sollen für die Restaurierung der wertvollen Deckenfresken beauftragt werden. Die Maßnahme ist in vier Bauabschnitte gegliedert.

Der 1. Bauabschnitt dauert bis Dezember 2022. Wegen der Gerüststellung bleiben die Türen bis zum 19. Juni werktags geschlossen. Zuständig für das Projekt ist das Landesamt für Bau und Vermögen in Ravensburg.

Im Jahr 2028 ist eine Einweihungsfeier vorgesehen

Die Deckenfresken, die Raumschale und die Raumausstattung werden restauriert, der Dachstuhl, die Fassade und das Dach instandgesetzt und die Technik erneuert. Nach Abschluss der Baumaßnahmen sind alle Bauteile der Basilika saniert und ertüchtigt.

„Die Gesamtbaukosten betragen lt. dem Landesamt für Bau und Vermögen 14,4 Millionen EUR.“ Die letzten umfassenden Restaurierungsmaßnahmen im Innenraum wurden in den 50er Jahren durchgeführt. In den letzten 15 Jahren wurden die Kuppel, die Gabler-Orgel, die Türme sowie die Westfassade und der Vorplatz instandgesetzt.

Ende des Jahres 2028 ist eine Einweihungsfeier vorgesehen. Infos zu Gottesdiensten am Wochenende unter www.st-martin-weingarten.de