Ulmer Basketballer wollen die Playoffs klarmachen

Ulmer Basketballer wollen die Playoffs klarmachen
(Bild: Cottonbro von Pexels)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Ulm – ratiopharm Ulm kann sich am Dienstag, 13. April, durch einen Auswärtserfolg bei medi bayreuth (Tipoff 19 Uhr) die Teilnahme an den Playoffs in der easyCredit-BBL sichern. Der Leitsatz für die Auswärtspartie ist – laut Vereinsmitteilung – simpel: Gewinn’ und du bist drin.

Denn bei einem Ulmer Sieg in Bayreuth könnten die neuntplatzierten Frankfurter bis zum Ende der Hauptrunde zwar theoretisch noch nach Punkten gleichziehen, würden aber im direkten Vergleich und auch bei jeglichen Mehrfachvergleichen mit Bamberg und Hamburg das Nachsehen haben. Der zehnten Playoff-Teilnahme von ratiopharm Ulm stünde also nichts mehr im Wege.

„Das Spiel ist für uns von großer Bedeutung“, betont Jaka Lakovic. „Wir können das Ticket für die Playoffs ziehen und auch im Hinblick auf das Halbfinale im Pokal Selbstvertrauen tanken“, erklärt der Slowene, dessen Mannschaft am Samstag, 17. April, um 16 Uhr (live und kostenlos bei MagentaSport) gegen den FC Bayern München um den Finaleinzug im MagentaSport-BBL-Pokal kämpft.

Aber der Reihe nach. Zunächst steht – so die Ulmer weiter – am Dienstag die Aufgabe in Oberfranken, wo die Ulmer auf ein sehr ausgeglichenes Team treffen, im Spielplan: Sieben Akteure von medi erzielten im Schnitt mindestens acht Punkte pro Partie. Nachdem das Team von Headcoach Raoul Korner im März vier von fünf Spielen gewinnen konnte und sich damit jeglicher Abstiegssorgen entledigt hatte, musste es zuletzt zwei Niederlagen gegen München (83:62) und Bamberg (88:97) hinnehmen.

„Sie werden alles geben, um gegen uns zu gewinnen. Auch wenn es für Bayreuth vielleicht nicht mehr um so viel geht, werden sie das Spiel sicherlich nicht herschenken“, ist Lakovic überzeugt. Für Gefahr aus der Distanz sorgen vor allem Tiby (10,1 Pps), Walker (8 Pps) und Olisevicius (14,3 Pps), die alle über 40 Prozent ihrer Würfe von „downtown“ verwandeln. Bester Werfer ist aber Guard Frank Bartley mit 14,4 Punkten im Schnitt.

„Bayreuth ist ein sehr gut gecoachtes Team, das sehr strukturiert spielt. Sie verfügen über ein starkes Spiel in der Zone, vor allem wenn Olisevicius auf der Drei spielt. Darauf müssen wir uns einstellen“, warnt der Ulmer Headcoach vor einer zu lockeren Gangart. Eine weitere wichtige Stütze der Bayreuther Mannschaft ist das deutsche Tandem, das aus Andreas Seiferth (9,2 P.) und Basti Doreth (9,1 P.) besteht.

Letzterer legte in dieser Spielzeit bereits beachtliche 5,4 Assists pro Spiel auf und avancierte mit 22 Punkten im Derby gegen Bamberg am vergangenen Samstag zum Topscorer seiner Farben. Ulm sollte also gewarnt sein vor den Hausherren, die den Gästen von der Donau auf deren Weg in die Playoffs sicherlich alles abverlangen werden.