Ulmer Basketballer nehmen den nächsten Heimerfolg ins Visier

Möchte auch an Ostermontag das Parkett als Sieger verlassen: ratiopharm Ulm.
Möchte auch an Ostermontag das Parkett als Sieger verlassen: ratiopharm Ulm. (Symbolbild: pixabay)

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Ulm – Nur vier Tage nach dem überzeugenden 88:64-Heimerfolg über s.Oliver Würzburg ist ratiopharm Ulm am Ostermontag in der easyCredit-BBL erneut zu Hause gefordert: Zur Prime-Time gastieren die Basketball Löwen Braunschweig in der Ratiopharm-Arena (20.30 Uhr).

Im Spiel gegen die Niedersachsen will Headcoach Jaka Lakovic – laut Vereinsmitteilung – vor allem auf die defensive Intensität aufbauen, die sein Team am vergangenen Donnerstag an den Tag legte: „Die Defense hat uns angetrieben und uns auch im Angriff Selbstvertrauen verschafft.“

Und weiter: „Ab dem zweiten Viertel haben wir aggressiv verteidigt und den Basketball gezeigt, den wir spielen wollen“, betont der Slowene, der seinem Team am Freitag genügend Zeit zur Regeneration genehmigen konnte. „Es ist gut, dass gegen Würzburg niemand übermäßig lang auf dem Feld stehen musste. Nun steht uns das nächste wichtige Spiel gegen einen starken Gegner bevor.“ 

Dabei kommt es zum Duell der zwei Mannschaften, die in der easyCredit-BBL die meisten Versuche an der Freiwurflinie bekommen. Was die Treffsicherheit angeht, könnte der Unterschied zwischen den beiden Teams jedoch größer nicht sein: Denn während die Ulmer 85,1 Prozent ihrer Versuche vom „Charity-Stripe“ verwandeln und damit die Liga anführen, sind es bei den Löwen lediglich 71,2 Prozent, was der schlechteste Wert im Gesamtvergleich ist. 

Der Kern des Teams von Pete Strobl besteht aus jungen deutschen Spielern: Karim Jallow, Gavin Schilling, Lukas Wank, Benedikt Turudic und Luc van Slooten sind alle 25 Jahre oder jünger und kommen im Schnitt auf über 15 Minuten auf dem Parkett. Auch Lukas Meisner und Kostja Mushidi gehören zu dieser Kategorie, können verletzungsbedingt allerdings nicht mitwirken.

Schlüsselspieler des Braunschweiger Teams ist – so die Ulmer weiter – Topscorer Jallow, der neben seinen 15,4 Punkten auch fünf Rebounds pro Partie einsammelt. Übertrumpft wird er in dieser Kategorie nur vom Ex-Ulmer Schilling, der mit einem Wert von 7,6 der zweitbeste Rebounder der Liga ist.

Im Spiel gegen Bonn am vergangenen Mittwoch, bei dem die Löwen eine schmerzhafte 93:94-Niederlage einstecken mussten, zeigten aber auch James Robinson und Arnas Welicka, dass man sich defensiv auf sie einstellen sollte. Die beiden Guards erzielten zusammen 39 Punkte, verwandelten insgesamt neun Dreier und stellten 14 Assists zu.