Ulm (dpi) – Mit gefälschtem Impfpass sind in dieser Woche im Einsatzgebiet der Ulmer Polizei mehrere Personen aufgeflogen. Ihnen drohen nun Anzeigen.
Am Donnerstag war eine 23-jährige Frau in einer Göppinger Apotheke aufgeflogen, als sie ihren gefälschten Impfpass digitalisieren lassen wollte. Mitarbeiter hatten einen Anfangsverdacht, der sich nach der genaueren Überprüfung bestätigte. In Heidenheim hatte ein 26-jähriger einen ebenfalls gefälschten Impfpass vorgelegt, die Verantwortliche er kannte das und verständigte daraufhin die Polizei. Am Mittwoch war ein Mann in einer Apotheke auf der Alb ebenfalls aufgeflogen. Der Beschäftigte informierte die Polizei, weil er herausgefunden hatte, dass der Impfpass gefälscht ist.
In allen Fällen haben die zuständigen Polizeireviere die Ermittlungen aufgenommen. Einen dringenden Apell richtet das Polizeipräsidium Ulm an die Täter: „Falsche Test-Bescheinigungen und Impf-Zertifikate vorzuzeigen ist kein Kavaliersdelikt. Die Täter täuschen so bewusst Andere und setzen sie der erhöhten Gefahr einer Infektion aus.“ so die Polizei. Besonders bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sei die Ansteckungsgefahr deutlich erhöht. „Die Fälscher handeln verantwortungslos und bringen Menschen in Gefahr.“