Ulm: Die neue Bahnhofs-Tiefgarage öffnet am 9. April

Die Ulmer Bahnhofs-Großbaustelle neigt sich ihrem Ende zu. Die neue ÖPNV-Haltestelle ist fertig, am 9. April geht die Tiefgarage mit 540 Plätzen in Betrieb.
Die Ulmer Bahnhofs-Großbaustelle neigt sich ihrem Ende zu. Die neue ÖPNV-Haltestelle ist fertig, am 9. April geht die Tiefgarage mit 540 Plätzen in Betrieb. (Bild: Uli Landthaler)

Ulm – Am 9. April öffnet die neue Bahnhofs-Tiefgarage in Ulm. Dann gibt es in zentraler Lage 540 neue Parkplätze. Das Großprojekt Bahnhofsplatz und Sedelhöfe soll dann bis Herbst komplett fertiggestellt sein.  

Bauverzögerungen, massive Verkehrsbehinderungen, Einbahnstraßen, Staus – das war in den vergangenen Jahren die Verkehrslage am Ulmer Hauptbahnhof, und manche Biberacher Einzelhändler haben mit Schadenfreude an die Donau geblickt, wo der mächtige Konkurrenzstandort mit seinen Großbaustellen die Kunden abgeschreckt hat. Im Lauf der nächsten Monate verschwindet aber dieser Makel. Die Bahnhofs-Tiefgarage mit ihren 540 Parkplätzen wird am Samstag, 9. April, in Betrieb gehen. Klaus Linder, Chef der städtischen Parkbetriebsgesellschaft, verspricht ein modernes und komfortables Parkhaus mit viel Licht, breiten Parkplätzen und Zufahrten und einem Leitsystem, das einem angepasst zur Verkehrslage zur schnellsten Ausfahrt lotst. Es gibt auch 32 Ladestationen für E-Autos.

Auch für Leute, die mit dem Zug kommen, verbessert sich etwas. Die Bahnverbindungen in Richtung Biberach und Ravensburg sind durch die Elektrifizierung  schneller geworden, ein neues Dach auf dem Bahnhofsvorplatz soll von August an den Passagieren den Weg trockenen Hauptes zur ÖPNV-Haltestelle und zur neuen Unterführung in die Fußgängerzone ermöglichen. Im August soll dann der Verkehr vor dem Bahnhof in beide Richtungen wieder normal rollen.       

Weitgehend fertig ist die Einkaufspassage Sedelhöfe gegenüber dem Hauptbahnhof – mit Tiefgarage und Filialen von McDonalds, Five Guys, Zalando, H&M; Intimissimi, JD Sports, tk maxx, Snipes, dm, Edeka, me an all hotel  und anderen. Was dann noch fehlt, sind optische und funktionale Verbesserungen wie Bäume und Radfahrstreifen – das alles soll bis Jahresende dazukommen. Dann wandern die Bagger ein paar hundert Meter weiter zum Ehinger-Tor, wo Leitungen saniert werden müssen. Auch dort wird es wieder Engstellen geben.