Skifahren in Österreich wird deutlich teurer

Skifahren in Österreich wird deutlich teurer
Skifahren bleibt ein teurer Wintersport: Die Skikartenpreise in Österreich sind deutlich gestiegen. (Bild: Dolomites-image/ Stock / Getty Images Plus)

Es war zu erwarten. Skiurlauber müssen in der kommenden Wintersaison in unserem Nachbarland tief in die Tasche greifen. Die Preise für Liftkarten steigen durchschnittlich zwischen sieben und zehn Prozent. Spitzenreiter sind die Arlberger Bergbahnen.

Am Arlberg kostet eine Tageskarte 75 EUR, also 12 Prozent mehr. Kitzbühel und Ischgl liegen mit einem Tagesskipass um je 72 Euro (Hauptsaison) sogar unter dem Arlberg.

Vertreter der Seilbahnbranche nannten die allgemeine Inflation sowie die gestiegenen Energiepreise und Zinsen als wichtige Gründe für die höheren Ticketpreise. Salzburgs Branchenvertreter Erich Egger wies außerdem darauf hin, dass die Tariflöhne für Seilbahnbeschäftigte um gut 10 Prozent angehoben wurden.

Skipreise: Das muss man in der Hauptsaison hinlegen

Im Skigebiet Damüls-Mellau (Bregenzerwald) ist eine Tageskarte für 66 EUR zu haben. Wer es kleiner mag, gibt sich mit dem Skigebiet in Laterns (Vorarlberg) zufrieden. Hier kostet die Tageskarte 46 Euro. Wen es nach Südtirol in die Dolomiten zieht, muss für den Dolomiti-Superski-Skipass pro Tag in der Hauptsaison 80 Euro blechen. Der Tagespass im Axamer Lizum bei Innsbruck liest sich fast wie ein Schnäppchen: 55 Euro. Wer in Deutschland bleibt: Am Nebelhorn/Oberstdorf kostet die Tageskarte knapp 63 EUR.

Der frühe Vogel spart

In mehreren großen Skigebieten in den Bundesländern Tirol und Salzburg werden die Sechstages-Karten für Erwachsene in der Hauptsaison um mehr als zehn Prozent teurer. In Ischgl sind dafür nun 323 Euro zu bezahlen, im Zillertal 349 Euro, in Saalbach-Hinterglemm 377 Euro und am Arlberg 401 Euro. Wer im voraus online bucht, kann mancherorts deutliche Rabatte erzielen.

Für Skifahrer, die vielleicht nach Jahren ihr Pisten-Comeback feiern wollen, bietet Ski amadé ein tolles Angebot an. Mit dem „Back2Ski“ können die Kenntnisse auf den Brettern wieder aufgefrischt werden. Das Angebot umfasst 2-tägige Kurse mit einem Privatskilehrer mit je zwei Stunden.

(Quelle: dpa/ Bergbahnen)