Mit einem Onlineshop Erfolg haben – das sollten Gründer beherzigen

Mit einem Onlineshop Erfolg haben – das sollten Gründer beherzigen
Wer erfolgreich einen Onlineshop gründen und führen will, der sollte dabei einiges beachten. (Bild: Tevarak/ iStock / Getty Images Plus)

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Der Traum, mit einem Onlineshop Geld zu verdienen und sich selbstständig zu machen, ist gar nicht so unrealistisch. Onlineshops genießen durchaus ein großes Potenzial. Allerdings gibt es inzwischen viele Menschen, die sich in dem Bereich etwas aufbauen möchten oder bereits aufgebaut haben, weswegen die Konkurrenz nicht unterschätzt werden darf. Wer mit einem Onlineshop Erfolg haben möchte, sollte einige Dinge berücksichtigen.

Nische finden

Einfach auf gut Glück einen Onlineshop aufbauen? Das ist heutzutage wenig erfolgversprechend. Dafür ist die Anzahl an E-Commerce-Unternehmen viel zu hoch. Gründer sollten sich daher erst einmal auf eine Nische festlegen. Indem sie das tun, können sie sich von der Konkurrenz abheben. Dadurch haben sie bessere Chancen, sich gegen ihre Konkurrenz zu behaupten.

Marktanalyse betreiben

Sobald eine passende Nische gefunden wurde, geht es an die Analyse des Marktumfelds. Dazu gehört sowohl eine Konkurrenz- als auch Zielgruppenanalyse. Jede Zielgruppe ist anders – zum Beispiel im Hinblick auf Freizeitgestaltung und Lifestyle. Eine Analyse hilft dabei, die Anforderungen und Verhaltensmuster seiner Zielgruppe besser zu verstehen. Bei der Konkurrenzanalyse geht es darum, mehr über die Schwächen und Stärken seiner Konkurrenten zu erfahren. Beides hilft bei der Ausarbeitung von Marketingstrategien.

Preise festlegen

Es ist gar nicht so einfach, die richtigen Preise für seine Produkte zu finden. Glücklicherweise gibt es Hilfsmittel wie Tools für Repricing. Ein gutes Beispiel dafür ist der Repricer Kaufland. Das Tool wird Händlern auf dem Marktplatz Kaufland.de angeboten und passt die Preise unter Berücksichtigung von mehreren Faktoren kontinuierlich an. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem die Preise der Konkurrenz. Ein Nachteil von Dynamic Pricing ist, dass es zu regelrechten Preiskriegen kommen kann. Um das zu vermeiden, bieten sich flexible Tools für Preismonitoring an, bei denen Händler eine Minimalmarge oder einen Minimalpreis festlegen können. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Produkte nicht unter Wert verkauft werden.

Kundenzufriedenheit steigern

Wie Händler vor Ort sollten Onlineshops Wert auf die Kundenzufriedenheit legen. Ein kundenfreundliches Image gehört schließlich zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Es gibt viele Wege, um die Zufriedenheit seiner Kunden zu steigern, darunter Aktionen, schnelle Lieferzeiten und ein kompetenter Support. Selbst ein Newsletter kann sich lohnen. Wichtig ist nur, die Regelungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu berücksichtigen.

Gutes und stimmiges Design bieten

Niemand möchte auf einer Website surfen, die unübersichtlich ist oder andere Schwächen im Hinblick auf das Design aufweist. Onlineshops bilden hier keine Ausnahme, weswegen jeder Gründer auf ein überzeugendes User Experience Design setzen sollte. Ein solches kennzeichnet sich durch eine ansprechende Aufmachung, eine einfache Navigation und schnelle Ladezeiten. Sollte all das gegeben sein, wirkt es sich positiv auf die Nutzererfahrung aus.

Analysen betreiben

Mittlerweile gibt es zahlreiche Tools, mit denen wir die unterschiedlichsten Metriken messen können. Einige davon sind sogar kostenlos, weswegen es keinen Grund gibt, nicht gelegentlich Analysen zu betreiben. Durch Analysen können wir feststellen, in welchen Bereichen der Onlineshop gut abschneidet und wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Diese Erkenntnisse lassen sich für Optimierungsmaßnahmen nutzen. Hier gibt es übrigens kein „Enddatum“. Unabhängig davon, wie der Onlineshop läuft, sind regelmäßige Analysen und Optimierungen wichtig.