Lastwagenfahrer nach Stich lebensgefährlich verletzt

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. (Bild: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild)

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Ein 54-Jähriger wird mit lebensgefährlichen Stichverletzungen in seinem Lastwagen gefunden. Ein Tatverdächtiger sitzt bereits in Untersuchungshaft. Die beiden arbeiteten bei derselben Spedition. Dennoch gibt es noch viele offene Fragen.

Vaterstetten (dpa/lby) – Nach der lebensgefährlichen Attacke auf einen Lastwagenfahrer auf einem Parkplatz an der A99 bei München sitzt dessen Kollege inzwischen in Untersuchungshaft, doch für die Polizei sind die Ermittlungen damit noch nicht beendet. Derzeit werden die gesicherten Spuren ausgewertet, wie am Sonntag ein Polizeisprecher sagte. In der kommenden Woche seien daher neue Erkenntnisse zu erwarten. Der 50 Jahre alte Tatverdächtige soll seinen 54 Jahre alten Kollegen am Freitagabend auf einem Parkplatz bei Vaterstetten eine Stichwunde zugefügt haben.

Das Opfer war nach einem Notruf lebensgefährlich verletzt in seinem Führerhaus gefunden worden und kam in ein Krankenhaus. Inzwischen ist der Mann außer Lebensgefahr, wie es hieß. Der mutmaßliche Tatverdächtige wurde mit einem Messer bewaffnet in der Nähe des Tatortes von der Polizei festgenommen. Gegen ihn erging Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.

Das Motiv des 50-Jährigen ist unklar. Die beiden Männer arbeiten bei derselben Spedition. Aus dem Grund würden sich die beiden vermutlich kennen, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.