Känguru Willi hat die Fliege gemacht

Känguru Willi hat die Fliege gemacht
Der Hofer Zoo vermisst seit dem Wochenende das Kängurumännchen Willi. (Bild: binbeter// iStock / Getty Images Plus)

Die gute Nachricht zuerst: Da sich Willi von Blättern und Gras ernährt, kann er nicht verhungern. Wie er am Wochenende aus dem Hofer Zoo im bayerischen Oberfranken ausbüxen konnte, ist noch ungewiss.

Entlaufene Kängurus wurden in den vergangenen Jahren immer mal wieder in Bayern gemeldet. Zuletzt war im Sommer das Känguru-Männchen Toni aus dem Gehege eines Hotels im Bayerischen Wald ausgebüxt. Mit einer Spur aus Leckereien konnten die Besitzer es nach mehreren Wochen schließlich in sein Gehege zurücklocken.

Aus der Ferne beobachten

Wer Willi, das graubraune rund 70 Zentimeter große Känguru-Männchen sieht, soll es aus der Ferne beobachten und die Polizei verständigen, heißt es vom Zoo. „Bitte unterlassen Sie Suchen auf eigene Faust, dies würde das Tier nur noch weiter unnötig stressen.“

Beutegreifer könnten Willi gefährlich werden

Der Zoo schrieb auf Instagram, dass das Willi am Samstagmorgen nicht mehr im Gehege gewesen sei. Wie er den Zoo verlassen konnte, sei noch in Klärung. «Da das Tier von Blättern und Gras lebt, befindet es sich momentan nicht in der Gefahr des Verhungerns, einzig die Beutegreifer in der Natur könnten ihm gefährlich werden.»

Schnell unterwegs

Wenn Kängurus hüpfen, sind sie so schnell wie ein Auto in der Stadt und je nach Art könne sie mit einem Sprung bis zu drei Meter hoch und bis zu 12 Meter weit springen.

(Quelle: dpa)