Reflektierende Kleidung schützt Erhöhte Unfallgefahr in der dunklen Jahreszeit

Erhöhte Unfallgefahr in der dunklen Jahreszeit
Warnwesten: Reflektierende Elemente können die Erkennbarkeit von Kindern, Fußgängern und Radfahrern auf bis zu 140 Meter erhöhen. (Bild: ADAC/Edward Gröger)

Fußgänger und Radfahrer sind bei schlechten Lichtverhältnissen nur schwer zu erkennen. Besonders Kinder werden wegen ihrer Größe leichter übersehen und sind einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt. Der ADAC empfiehlt, helle Kleidung und Warnwesten zu tragen.

Statistiken des Bundesamts zeigen, dass fast ein Drittel der Verkehrstoten bei Dunkelheit ums Leben kommt. Reflektierende Elemente können die Erkennbarkeit von Fußgängern und Radfahrern auf bis zu 140 Meter erhöhen, während dunkel gekleidete Personen im Scheinwerferlicht oft erst aus einigen Metern Entfernung sichtbar sind.

Nicht alle Warnwesten sind gleich gut

Wie eine Untersuchung des Mobilitätsclubs zeigte, reflektieren allerdings nicht alle im Handel erhältlichen Warnwesten ausreichend gut. Vor der Benutzung sollten eigene Warnwesten getestet werden. Wird eine Warnweste mit einer Taschenlampe aus Augenhöhe angeleuchtet, sollten die Reflektor-Flächen ab einer Entfernung von circa drei Metern hellweiß leuchten; schlechte Warnwesten reflektieren bei diesem Test kaum. Auch ein Smartphone-Foto der Warnweste mit Blitz kann Aufschluss geben. Bei guten Westen strahlt die Reflektor-Fläche gleißend weiß. Moderne Geräte können allerdings im Bild die Helligkeit der reflektierenden Streifen automatisch reduzieren.

Für Radfahrer gilt: Bei Dämmerung Licht an

Autofahrer sollten in den kommenden Monaten frühzeitig das Abblendlicht einschalten und besonders aufmerksam und vorausschauend fahren. Radfahrer sollten die Funktionstüchtigkeit der Beleuchtung überprüfen und mit Licht schon ab Dämmerung fahren. Weitere Informationen finden gibt`s beim ADAC.

(Quelle: ADAC)